Moonlight

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MOONLIGHT erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe findet und wieder verliert. MOONLIGHT ist ein einzigartiges Stück Kino darüber, wie die Suche nach einem Platz in der Welt, unsere Umgebung, die eigene Familie und insbesondere die erste Liebe uns unser Leben lang prägen. (DCM)

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Kritiken (11)

Marigold 

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Deutsch Ein zweischneidiger Film. Nahezu alles, was an ihm bemerkenswert ist, hat auch seinen Nachteil. Abgesehen von den schauspielerischen Leistungen, welche das stärkste Element sind, das Moonlight zu bieten hat. Die Aufteilung in drei Teile sowie das sich Verlassen auf die Auslässe klappen abwechselnd, mancherorts entsteht somit eine beeindruckende Spannung zwischen unausgesprochener Ursache und Folge, an anderer Stelle scheint der Film etwas zu zerfallen und undicht zu sein. Laxtons Kameraführung, die eine berauschende Wirbelbahn kreieren kann, rutscht manchmal zu manieristischen konventionellen Details ab. Die musikalische Dramaturgie ist manchmal regelrecht austrocknend, doch andernorts harmoniert sie perfekt mit dem nicht direkt ausgesagtem (die Szene im Restaurant im dritten Teil). Dies ist auf beiden Ebenen ein problematischer Emanzipationsfilm - er kreiert eine Hauptfigur, die eher ungefähr als fesselnd wirkt. Und es sagt etwas über die Identitäten einer Minderheit aus, ohne sie aus ihrer Beziehung zur unterdrückenden Mehrheit (wie 12 Years a Slave) zu entreißen oder diese Beziehung überhaupt zu einem Hauptthema zu machen. Moonlight ist somit keine radikale soziale Abbildung, sondern ein lyrisches Porträt an Persönlichkeitsveränderungen - und gerade hier gibt es erhebliche Grenzen. Demnach machen wir hiermit eine nur allzu sehr inspirierende und unbefriedigende Erfahrung ... Respekt vermischt mit Zweifeln. ()

POMO 

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Deutsch Manchester by the Sea war für mich ein intensiveres Erlebnis. Der Film hatte mehr Gefühle, die Beziehungen waren ausgearbeiteter und detaillierter. Moonlight spricht über sensible Sachen in einem harten Milieu bewundernswert zart, aber zu sparsam. Er baut auf der Poetik von Arthouse-Film-Zusätzen, verlangsamenden Elementen und stillen Details der Gesichter an Stellen, wo er sich deutlicher äußern könnte. Ich schätze die Arbeit des Regisseurs und die hochwertigen Leistungen der Schauspieler. Es hat mir Spaß gemacht, die Verwandlung der Hauptfigur in drei Lebensphasen zu beobachten, ihre innerliche Entwicklung zu verfolgen. Aber ich bleibe unberührt. Der Oscar-Wahn um Moonlight ist mehr politisch als verdient. Es ist eine Reaktion auf das Rassen-"Schlamassel“ im letzten Jahr. Trotzdem ist es gut, dass es dazu gekommen ist; schon wegen der aktuellen Launen auf der Welt, die von seinen Leadern verbreitet werden. ()

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claudel 

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Deutsch Von den afroamerikanischen, für einen Oscar nominierten Filmen wohl der beste, doch bin ich mir trotzdem nicht ganz sicher, ob die Nominierung für den besten Film verdient ist. Das letzte Drittel des Films ist buchstäblich misslungen und langweilig, so als habe man die ersten zwei Drittel ausgearbeitet, es hätte ein qualvolles Drama ausgerichtet auf zwei Minderheiten und eine pathologische Erscheinung in der Gesellschaft draus werden können. Janelle Monae habe ich heute schon zum zweiten Mal nicht erkannt, doch dafür hebe ich die Leistung von Naomie Harris hervor, nur diese ist oscarreif, denn unsere Moneypenny spielt, als gelte es das Leben. ()

J*A*S*M 

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Englisch A homosexual black man in a successful film? Some honest Czechs will pop a vein. To me Moonlight is simply a good film and a quality drama. Though its theme naturally works like automatic award bait, I didn’t feel any cynicism or insincerity from it. It makes for a pretty unpleasant viewing that is painful in many ways, but to be fully satisfied I needed a somewhat stronger final catharsis. ()

Malarkey 

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Englisch If there’s one thing you have to grant to this film, it is the fact that Barry Jenkins is a very skilled director, who took on board with him James Laxton, who is s an equally skilled director of photography. And even though all this skill goes hand in hand with the actors, whose performances aren’t bad at all, my biggest issue is with the topic, which is not uninteresting, but I was more into it from the perspective of the Oscar nominations. You see, it’s really hard to me to follow the life fate of young Chiron, who lives in a society that is totally beyond me. There’s nobody in this movie I can understand and I simply watch young Chiron, who has trouble expressing himself and who’s simply observing everything as if from a distance. He probably can’t even see that the things that are going on around him are not ideal, but he can do nothing about it himself, so he’s simply trying to adjust, but despite that he wants to form an opinion of his own. A strange film, well made, but to me it was very inaccessible. It was really hard for me to find any emotion that I could at least catch on to. ()

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