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Emilie gilt in einem Lebensmittelkonzern als unterkühlte, wenn nicht kaltblütige Personalmanagerin. Als ein ein Mitarbeiter der Finanzabteilung sich aus dem Bürofenster stürzt, wird die junge Frau in der nachfolgenden Untersuchung durch die Arbeitsaufsicht zur Hauptverdächtigen. Emilie Tesson-Hansen ist wahrlich nicht die beliebteste Mitarbeiterin des multinationalen Agrar- und Lebensmittelkonzerns Esen. Wegen ihrer unterkühlten Art und kaltblütigen Rücksichtslosigkeit wird die Personalmanagerin von Kollegen gern auf Abstand gehalten. Und das nicht ohne Grund: Emilie findet schnell Worte für das Fehlverhalten anderer. Als sich eines Tages ein Kollege aus der Finanzabteilung, Didier Dalmat, für den sie zuständig ist, aus dem Fenster des Unternehmensgebäudes stürzt, ändert sich das Leben der jungen Frau schlagartig. Da sie die letzte Person war, die den Toten zu Gesicht bekommen hat, und ihr Charakter ihr nicht gerade in die Karten spielt, gerät sie unter Verdacht. Zumal herauskommt, dass sie Dalmat gedrängt hat, sich „verändern“ zu wollen. Firmeninterne Mobilität. Wenn der Mitarbeiter nicht will, wird er durch Mobbing dazu gezwungen. Für Emilie ein probates Mittel. Doch damit steht sie im Fadenkreuz. Die Arbeitsaufsicht führt eine Untersuchung durch, die strafrechtliche Folgen haben kann. Und ihr direkter Vorgesetzter, der Personalchef, lässt sie fallen; Emilie ist wütend, hat sie doch auf Weisung gehandelt. Sie will nicht die Einzige sein, die bezahlt. Soll sie die Karten auf den Tisch legen, also die menschenverachtenden (und rechtswidrigen) Methoden offenlegen, mit denen das Unternehmen Personal abbauen will? Doch darf sie so weit gehen? Zu welchem Preis? (arte)

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