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Im Jahre 1812 schmort Boris Gruschenko, ein kleiner, schmächtiger Außenseiter, in einem französischen Kerker und wartet auf seine Hinrichtung. Die Anklage: Attentatsversuch auf Napoleon! Und während Boris seinem letzten Morgen entgegensieht, läßt er sein bisheriges Leben noch einmal Revue passieren: Er erinnert sich an seine heimliche Liebe zu Cousine Sonja, seinen Kampf mit der Tücke des Militärs, seiner zufälligen Heldentat, seinen Flug auf der Kanonenkugel und einen Idioten-Kongreß. Nicht zu vergessen jene stürmische Liebesnacht mit der männermordenden Gräfin Alexandrowna die ihm neuen Lebensmut gab. (20th Century Fox Home Entertainment)

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Kritiken (6)

Marigold 

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Deutsch In Die letzte Nacht des Boris Gruschenko hat Woody Allen wieder einmal seine wichtigsten Waffen eingesetzt - ein lächerlich hässliches Gesicht, Sarkasmus und eine perfekte Kenntnis der Handlung klassischer Literatur, die er in einen völlig unprätentiösen Holzhaufen verwandelt. Parodien der breiten russischen Seele, hyperphilosophierte Romane und historische Großfilme brechen gelegentlich in reine Farce aus (auch hier ist Allens Vorliebe für das Groteske nicht zu übersehen, aber man muss auch eine Parallele zur paradoxen Übertreibung der Monty-Python-Schule ziehen). Einerseits nutzt Allen die übertriebene "Russifizierung" des Schauplatzes, andererseits agiert er ganz im Gegensatz dazu als rein "Allen'sche" Hauptfigur, voller Unsicherheit, Lächerlichkeit, Selbstparodie und modernem Geist. Die letzte Nacht des Boris Gruschenko nimmt in seinem kurzen Abschnitt vielleicht viele Stereotypen von Historien- und Kriegsfilmen aufs Korn (Kubricks Barry Lyndon wurde übrigens im selben Jahr gedreht - siehe die Szene mit dem Pistolenduell :o)))))), aber ich kann nicht behaupten, dass ich mich die ganze Zeit nur amüsiert habe. Es gab viele alberne Stellen, aber letztendlich kann man nicht anders, als die Treffsicherheit zu schätzen, mit der die Kanonenkugel von Allens Humor die Geldmaschinen dieses Genres trifft und sie zum Explodieren bringt. ()

D.Moore 

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Deutsch Eine nächste unwiderstehliche Mischung aus einer Komödie, einer Satire und romantischen Momenten von Woody Allen. Dieses Mal mit Prokofjews Musik. Die Szene, in welcher der Kommandant die Soldaten über den Sieg und die Anzahl der Gefallenen in einer Schlacht zwischen Frankreich und Russland aufklärt, fand ich toll. Als Allens Figur gefragt hat, von welchem Sieg die Rede ist, habe ich gewusst, dass ich diesen Film lieben werde. Und er sollte noch ungefähr eine Stunde dauern! ()

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gudaulin 

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Englisch Film criticism does place other pieces of Allen's work above Love and Death, but for me, it is in first place. It is a matter of the heart because Allen parodies literature and films that I know intimately and grew up with. This film will be appreciated by those who have read War and Peace, as poor Lev Tolstoy receives the most mockery, but in general, anyone who has read classical and romantic thick novels from the 19th century and seen historical epics from the 60s. Allen is at the peak of his condition here and literally brims with humor in the style of college pranks and caustic intellectual sarcasm. Pleasantly short length. Overall impression: 95%. ()

lamps 

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Englisch My uncritical self would probably write that this is an excellent satirical comedy, where 5 out of 10 jokes cause dangerous fits of laughter, that the dialogues have wonderful flow and juice, and that the dishevelled Woody Allen is unbeatable for his role. But my critical self would counter that it's a far-fetched piece of crap where 5 out of 10 jokes come across as stilted and contrived, that the juicy dialogues are in many cases the epitome of stupidity, and that Allen is a complete moron whose character is hidden behind a bunch of big talk and moralising. And taking one side would mean partially defining the style of appraisal for Woody's other films, which would be a bit unfair, and also further elaborating on the "why, what and how". I will remain neutral this time and keep this confrontation with Woody's famous being and non-being indefinitely in the "Second Chance" folder. Then we'll see. :-) ()

J*A*S*M 

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Englisch It was a lot of fun. After not getting anything out of a couple of his films, I crossed Woody Allen from the list of directors I would follow, but after this I think I will give him another chance. ()

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