Food Wars! - Gó no sara

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Jeoffrey 

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Deutsch Auch unter den Manga Lesern ist BLUE Arc eine höchst unbeliebte Stelle und nach dem Anschauen des Anime kann ich viele Vorwürfe verstehen. Die letzte Staffel folgt nach dem Höhepunkt der Serie, als der beste Koch der Schule besiegt wurde, den wir so lange gehegt und gepflegt haben. Die existenzielle Gefahr der Schule wurde abgewendet, Friede, Freude Eierkuchen. Was wollt ihr noch? Also nimmt man einen Bösewicht, der aus dem nichts auftaucht, dafür aber mit Karacho an die Szene kommt, als er den einen besiegt, den der Hauptcharakter nicht besiegen konnte, was ihn automatisch an die spitze der Nahrungskette setzt. Dazu wird er von einer nicht gerade glaubwürdigen dunklen Organisation begleitet, die die Richtung der globalen Küche bedroht - wieder einmal muss man also mit noch größerer Bedrohung kommen. Dazu kommt aus dem Nichts ein anderes, seltsames und von irgendwo herbei gezaubertes Ziel vom Saiba, das der Autor uns einfach so hin klatscht, um ihm emotionale Tiefe zu verleihen, allerdings funktioniert‘s nicht besonders. Dazu fügen wir einen klassischen Turnier Arc, dem Schurken geben wir eine absolut absurde Superfähigkeit, damit der Level steigt. Etwas vom mama Drama hinzu, etliche komische Gestalten aus der Geheimorganisation, die erscheinen und wieder verschwinden, also vergisst man sie gleich wieder, weil die eh nur Hindernisse waren, und am Ende machen wir aus einer Somo Serie eher eine Familiensaga des Nakiri-Clans mit einer weiteren sehr seltsamen Wendung, die einer der Motivationen des Bösewichts eine andere, lustige Dimension verleiht. Es ist ein zusammen gebabschter Brei, der nicht gerade fest ist. Es ist die Erkenntnis, dass während Star Wars zwar die Saga des Skywalker-Clans war, es sich jedoch hauptsächlich um den Nakiri-Clan handelt, dessen Charakter nach Han Solo benannt ist und dass dieser letzte Akt die neueste Trilogie von Disney ist. Es ist eine Enttäuschung, Geschichten vom Hündchen und Kätzchen, wo der Autor viel sagen wollte, aber nicht wusste wie. Ein Werk, bei dem man denkt, dass es besser wäre, wenn alles mit der letzten Staffel beendet wäre. Alles ist ein Level dümmer, absurder, übertriebener, Wetten werden künstlich hoch geboten, aber doch funktioniert es immer noch hier und da. Es ist ein verdünnter Brei aus allem, was nach einem köstlichen Abendessen noch im Kühlschrank blieb, das immer noch essbar ist, aber es ist definitiv kein spektakuläres Gourmet-Erlebnis mehr gibt. Aber zum Mittagessen am Wochenende immer noch recht gut... 6/10 ()