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D.Moore 

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Deutsch Schade, dass sich Václav Lohniský nicht öfter hinter die Kamera gestellt hat. Natürlich sehe ich ihn gern auch vor der Kamera. Jungfernschaft und schwedische Gardinen zeigt aber, dass er sich auf dem Regiestuhl nicht schlecht geschlagen hat. Der Film hat eine sehr einfache Geschichte. Umso einfallsreicher ist das Drehbuch. Man findet in ihm viele verschiedene Figuren, witzige Repliken und ein paar Anspielungen auf die damalige Zeit. Vladimír Menšík spielt wieder ausgezeichnet. Ich habe aber auch die schöne Lucie Žulová bewundert, die für ihn eine ebenbürtige Schauspielpartnerin war und das provokative junge Mädchen großartig dargestellt hat. Erwähnenswert sind noch die kleinen Rollen von Josef Hlinomaz (der tolle Polizist) und Karel Augusta und Otakar Brousek (Anwälte). Der ein Jahr jüngere Film Rapotínská tragédie, der eine sehr ähnliche Stimmung hat, ist ein bisschen besser. Seine Hauptaufgabe hat dieser Film aber erfüllt – ich habe mich amüsiert. Das habe ich wirklich nicht erwartet (die blöde, böse und scheußliche Depression), obwohl ich insgeheim darauf gehofft habe. ()

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