The Missing

(Serie)
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Trailer
Drama / Krimi / Mystery
USA / Großbritannien, (2014–2016), 15 h 40 min (Minutenlänge: 56–60 min)

Besetzung:

James Nesbitt, Frances O'Connor, Tchéky Karyo, Jason Flemyng, Émilie Dequenne, Saïd Taghmaoui, Eric Godon, Arsher Ali, Anastasia Hille, Astrid Whettnall (mehr)
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Streaming (1)

Staffel(2) / Folgen(16)

Inhalte(1)

Bei einem Zwischenstopp in einer französischen Kleinstadt verlieren Emily und Tony Hughes ihren fünfjährigen Sohn Oliver für eine Sekunde aus den Augen – und er verschwindet spurlos. Ein großer Suchtrupp der Polizei und eine Medienkampagne ergeben nichts. Das Ehepaar Hughes ist verzweifelt. Geringen Trost bringt die Anteilnahme der Einheimischen und die Tatsache, dass die Ermittler-Legende Julien Baptiste sich des Falles annimmt. Der Vierteiler erzählt die Suche nach dem verschwundenen Jungen aus zwei Perspektiven. Die Tage unmittelbar nach dem Verschwinden und die Wiederaufnahme des Falles nach sechs Jahren werden miteinander verschränkt erzählt. Alle Beteiligten verändern sich, Spuren tauchen auf und verschwinden. Als die Polizei den Fall als ungelöst abschließt und Julien sich in den Ruhestand verabschiedet, zerbricht die Ehe der Hughes. Emily akzeptiert den Verlust, weil sie die vergebliche Hoffnung nicht erträgt. Tony kann nicht aufhören, zu hoffen und sucht weiter. (ZDF)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Eine Fortsetzung dessen, was ich so langsam als "Britnoir" bezeichnen würde. Ähnlich wie bei Broadchurch übernimmt auch The Missing das Konzept des nordischen Fernsehdetektivstreifens Kommissarin Lund und fokussiert sich auf den komplexen psychologischen und sozialen Unterboden der Untersuchung eines einzelnen Verbrechens - in diesem Fall einer Kindesentführung. Das Thema gestörter Familien, von Perversionen und tiefer Traumata wird hier sehr konsequent angegangen und dank sehr zivil geschriebener und gespielter Charaktere nehmen wir hier einen ziemlich starken emotionalen Vibe wahr. Die Detektivebene an sich leidet unter dem Syndrom einer sich "der Pointe unterornenden Logik", wobei glücklicherweise gegen Ende der Magnetismus des Hauptcharakters Überhand gewinnt, den James Nesbitt am Rande des Ertragbaren dargeboten hat. Seinem Vater steht so viel Schmerz im Gesicht geschrieben, dass The Missing manchmal am Rande eines Krampfes balanciert, jedoch verfügt der Streifen stets über ausreichend Stabilität, um sich festzuhalten. Auch deshalb, weil der große Tchéky Karyo als Detektiv Jean-Baptiste die sich mit dem Alter einstellende Weisheit verkörpert. Er ist eine Polizeiversion des grauen Gandalfs, wo doch hier schon Bofur und Balin bereits herumlaufen. Die zwei sich abwechselnden Zeitebenen stellen eine großartige Idee dar, denn dies erzeugt eine dramatische Spannung (wir wissen, was passiert / nicht passieren wird, jedoch wir ahnen nicht warum), es ist schade, dass die Serie dramaturgisch gesehen letzten Endes unausgeglichen erscheint (packende Folge 6 x statische Folge 7). The Missing ist schlichtweg ein weiteres vielversprechendes Konzept, welches mehr als nur Spannung bietet. ()

DaViD´82 

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Englisch S1: "Oliver Hughes" (4/5): It is very nice in terms of its civility of simple cheap recombination and fabricated twists, and even more because of how consistent the approach "it can happen to you too" is. And given the pitfalls of the topic of losing a single child, it's surprisingly non-melodramatic and emotionally-draining. And despite all the cold atmosphere of utter chaos, depression and hopelessness, it's not emotionally cold or cynical. In addition, it is an unprecedentedly successful symbiosis of the Scandinavian approach to the genre, in which the barriers between personal drama and criminal sequences are completely blurred. The playwright can do with the fact that people are ... Just people, in other words, there is neither conspiracy nor unnatural big revelations. Nevertheless, I have one reservation; namely, narration through an intertwined "present/years ago" approach, which is generally beneficial and not only a cheap way to stretch the plot to more episodes, but still only about half of the season parts "years ago" often tread the water unnecessarily and it keeps moving forward only thanks to the line from the present. And by far the best is the ending itself, which gets stuck under the skin like almost anything else in this genre. S2: "Webster/Giroux" (3/5): Civility has given way to the will of recombination and offers redemption; that is something completely unknown. Anyway, it's not bad either. It still has a first-class cast, it's emotional not in a cheap way and the topics of losing a child are addressed skillfully (and above all differently). The length is the biggest drawback, as eight episodes are unjustified. And nothing proves it better than the Iraqi troubles covering four episodes, so that the result is something that can be done with a twenty-second phone call. ()