Streaming (1)

Inhalte(1)

Aus heiterem Himmel verliert Schauspielerin Anna (Katharina Marie Schubert) ihre Anstellung an einem kleinen Stadttheater. Eben noch auf der Bühne findet sie sich nun in der Tristesse des örtlichen Jobcenters wieder. Auf Drängen ihrer theaterbegeisterten Sachbearbeiterin übernimmt sie die Leitung eines Schauspielkurses für acht Langzeitarbeitslose – „schwer Vermittelbare". Trotz gewaltiger Widerstände gegen die verpflichtende Bildungsmaßnahme formt sich aus den frustrierten Einzelkämpfern zunehmend eine eingeschworene Gruppe, mit der Anna „Antigone" inszeniert. Überraschend kommt in die privaten Dramen der Teilnehmer immer mehr Bewegung und auch Anna erlebt einen Neuanfang, mit dem sie so nicht gerechnet hat. (Arsenal Filmverleih)

(mehr)

Kritiken (2)

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch Ein Geschenk der Götter ist eine liebevoll erzählte Geschichte über eine Gruppe unterschiedlicher Menschen, die durch ihre aktuelle Arbeitslosigkeit und in gewissem Maße auch durch die Probleme in ihrem Privatleben miteinander verbunden sind. Wie das Stück, das sie gemeinsam proben, ist das Leben im Grunde ein einziges großes Drama, in dem sich Tragödie und Komödie abwechseln. Im Laufe der Handlung greifen die verschiedenen Figuren, ob sie nun mit den Füßen auf den Brettern stehen oder nicht, in das Leben der anderen ein und helfen sich bei ihren gemeinsamen Begegnungen gegenseitig aus den Schwierigkeiten des Lebens heraus. Letztendlich handelt es sich in gewisser Weise um einen minimalistischen und bescheidenen Film, der jedoch sehr sympathisch und menschlich gedreht ist. ()

Detektiv-2 

alle Kritiken

Deutsch Ein unprätentiöses Drama mit Elementen einer Tragikomödie, das vor allem durch seine Menschlichkeit zu fesseln vermag. Eine Schauspielerin, an der niemand mehr Interesse zeigt, stößt auf Leute, die das gleiche Problem haben. Die Gesellschaft kümmert sich nicht um sie, und sie fühlen sich durch sie verschmäht. Fesselnde menschliche Geschichten vor der Kulisse eines Amateurtheaters. Ich mochte den Film und fand es interessant, dass es nicht so sehr darum ging, dass Arbeitslose wieder Arbeit finden, sondern vor allem darum, dass die Darsteller wieder die Leidenschaft und den Wunsch zu arbeiten wiederfinden und lernen, mit einem Kollektiv auszukommen. Gesehen im Rahmen von 'Das Filmfest', ich gebe ihm wohlverdiente 4*. ()