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Salem ist die größte Siedlung schottisch-englischer Puritaner in Nordamerika. Vermeintlich im Sinne des Glaubens, will Pastor Samuel Anfang der 1690er Jahre die Herrschaft der Kirche und damit seine Macht festigen. Salem, im heutigen US-Bundesstaat Massachusetts gelegen, ist die größte Siedlung schottisch-englischer Puritaner in Nordamerika. Die Kolonisten waren gekommen, um ein nach ihren Vorstellungen gottgefälliges Leben zu führen, das nicht mit der Anglikanischen Kirche ihres Heimatlandes vereinbar war. Im Jahr 1692 kommt es zu dramatischen Ereignissen: Am Massachusetts Bay führen die Siedler ein kärgliches und streng religiöses Leben. Dem machiavellistischen Pastor Samuel Parris ist das nicht genug, er will die vollkommene Unterwerfung der Gemeinde. Ähnlich motiviert ist Abigail William, die als Magd auf der Farm der Proctors lebt. Die 16-jährige hat den Hausherren John verführt und will ihn fortan für sich.
ls John sich wieder seiner religiös-keuschen Frau Elisabeth zuwendet, schwört Abigail Rache und will Elisabeth vernichten. Sie nutzt die Gunst der Stunde und schließt sich einer Gruppe Mädchen und junger Frauen an, die in ekstatische Verrenkungen verfallen. Für den Pastor sind die Leidenden der Beweis für den Zorn Gottes, den die Bevölkerung auf sich geladen hat. Zahlreiche Frauen werden daraufhin der Hexerei beschuldigt und auch Abigail bezichtigt Elisabeth des Teufelspakts. Im stattfindenden Prozess geht es dem fanatischen Parris um ein Exempel zur Stärkung seiner Unterdrückungspolitik, der sich auch der Farmer Thomas Putnam zum eigenen finanziellen Nutzen verschrieben hat, und nicht um Gerechtigkeit. Zusammen mit anderen der Hexerei angeklagten Frauen wird das Ehepaar Proctor zum Tode verurteilt. (arte)

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