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Theresa lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn Valentin auf einem einsamen Almbauernhof. Toni kämpft seit jeher für die nachhaltige Bewirtschaftung seines Waldstücks. Es steht finanziell nicht gut um den Hof, verkaufen will Toni den Wald aber nicht. Schon gar nicht an seinen Vater Max, den Besitzer des lokalen Sägewerks. Theresa macht ihm deswegen Vorwürfe. Nach einem Streit verlässt Toni wütend den Hof und kehrt nicht zurück. In der Nacht seines Verschwindens wütet ein heftiges Unwetter, bei dem die Brücke zwischen Tonis Waldgrundstück und dem seines Vaters zerstört wird. Überall Schlamm und Geröllmassen. Da der junge Mann nicht gefunden wird, schwanken Theresa, Valentin und Tante Luise noch Wochen nach dem Unglück zwischen zwei Wahrheiten: Ließ Toni die Familie sitzen, oder wurde er von einer gewaltigen Lawine fortgerissen? Max versucht Theresa davon zu überzeugen, dass sein Sohn sie verlassen hat.
Er will ihre geschwächte Position ausnutzen, um an das Waldstück heranzukommen, denn er braucht es, um den Vertrag mit einem wichtigen Kunden zu erfüllen, andernfalls droht ihm eine Konventionalstrafe. Sogar seinen Geschäftsführer Georg, der schon immer starke Gefühle für Theresa hatte, setzt er auf seine Schwiegertochter an, um sie zum Verkauf zu überreden. Doch die junge Frau befürchtet, dass die unverantwortlichen Waldrodungen des Sägewerkbesitzers den Erdrutsch verursacht haben. Sie will Toni nicht verraten und wird unter keinen Umständen verkaufen. Um ihren Schwiegervater am Abtransport der Bäume zu hindern, zündet Theresa eines Nachts die neu aufgebaute Brücke an. Max lässt daher mit Hilfe von übereinandergestapelten Rohren eine provisorische Brücke errichten und riskiert wegen der bevorstehenden Schneeschmelze auf den Berggipfeln eine Überschwemmung mit verheerenden Folgen. (ZDF)

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