Der Hermannschlacht

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Die in fünf Akten rekonstruierte Handlung reduzierte den Stoff ("frei nach der Geschichte") auf einige locker aneinander gereihte Szenen, wobei der Sieg der von Hermann dem Cherusker angeführten Germanen über die Truppen des römischen Feldherrn Quintilius Varus (de Stefano-Vitate) den dramatischen Höhepunkt bildete. Die Texttafeln der Zwischentitel, die im Stummfilm die Sprache ersetzten, lesen sich wie ein unmittelbar aus dem Mythos abgeleiteter tagespolitischer Appell. Dass dieser Film zwar von den Römern sprach, aber die Franzosen meinte, die 1923 das Ruhrgebiet besetzt hatten, wurde von dem begeisterten Premierenpublikum und der konservativen Tagespresse auch sofort richtig verstanden. Nachdem sich die politische und wirtschaftliche Situation 1924 beruhigt hatte, verschwand Die Hermannschlacht in den Archiven und wurde bald vergessen. (LWL Medienzentrum für Westfalen / UAP Video)

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