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Als Junge steckte Louis Zamperini (Jack O'Connell) immer in Schwierigkeiten. Bis er sein Talent als Mittelstreckenläufer entdeckte und sich 1936 für die Olympiamannschaft qualifizierte. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, meldet sich Louis freiwillig zur US-Luftwaffe. Ein Jahr später stürzt sein Flugzeug über dem Pazifik ab, doch er kann sich mit anderen in einem Schlauchboot retten. 47 Tage überleben sie auf offener See, nur um dann von der japanischen Marine aufgegriffen und in ein Kriegsgefangenenlager gesteckt zu werden. Hier muss Louis brutale Folter ertragen, denn sein olympischer Ruhm bringt ihn ins Fadenkreuz eines sadistischen Aufsehers... (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (7)

POMO 

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Deutsch Angelina hat es diesmal auch Clint gezeigt. Ohne Pathos, das ich erwartet habe, mit dem ausgezeichneten Jack O’Connell in der Hauptrolle und einer starken Geschichte. Der Film ist zwar nicht originell, er wird aber auf eine exakte, saubere und alte Hollywood-Weise erzählt, wie es Edward Zwick oder Ron Howard machen. Sie zwinkerte auch Forrest Gump zu, übertraf völlig die Gefängnis-Geschichten wie Das Tribunal und paraphrasierte ein wenig den Gedanken von Die Verurteilten. Natürlich fragt man sich, wie weit sie so ein ehrgeiziges Projekt ohne die Coens, die sich um das Drehbuch kümmerten, und ohne den Kameramann Deakins bringen würde. Wir sollten aber nicht böse sein. Sie ist doch die ehemalige Lara Croft. ()

Matty 

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Englisch Unbroken may be an old-school film on the surface (thanks to Deakins’s epic, somewhat kitschy cinematography), but in terms of its narrative, it is an arduously monotonous and unimaginative drama that doesn’t have an expression of its own. O’Connell also lacks expression, as he doesn’t remove the mask of stoicism from his face and doesn’t allow us to fully appreciate his inner struggle, which is crucial to the film’s dramaturgical effectiveness. Like the protagonist of 12 Years a Slave, Zamperini is mostly unable to outwardly fight back due to the external circumstances. Despite the comparable pacification of the main character, however, McQueen’s uncompromising opus did not suffer from the same degree of repetitiveness (to the point that the order in which the scenes are arranged ceases to matter) and did not raise the heretical question of why we should watch the suffering of this particular man. The protagonist of Unbroken is defined in the introduction by only his Italian roots and outstanding physique (in shots of him running, which are strikingly reminiscent of Forrest Gump). I would have liked to know more about the man that I’m supposed to spend an hour with in a lifeboat in the middle of the ocean and more than two hours with in a Japanese POW camp. The malicious attempt to read against the grain also leads to a dead end – I have no interest in torture porn with a PG-13 rating and thus without a single gore scene. Zamperini isn’t much more of a malleable character than his adversary, a sadistic Japanese guard whose portrayal would have been labelled as stereotyping fifty years ago, when the far more complex The Bridge on the River Kwai had its premiere. The film’s credibility and its ability to draw the viewer in are diminished both by its (unintentional?) overdramatisation and by its fear of humour, which, according to the filmmakers, could have perhaps broken the numbing (for both the protagonist and the viewer) chain of pain and suffering. I hoped that at least some adequate comedic exaggeration would reveal the Coen brothers’ creative signature. This is ultimately limited to the Jobian nature of Zamperini’s story, which is underlined by the pro-Christian closing credits just to be sure (the film itself does not in any way develop the religious level, or any other motif for that matter). Besides showing how much more dramatic and psychological potential lies in the story of Zamperini’s life after the war, the authentic epilogue is by far the most impressive part of the film. You can describe yourself as unbroken if you can manage to sit in the cinema for two whole tiresome hours for these last two minutes. Maybe that was the intention. 45% ()

Marigold 

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Deutsch Es handelt sich hierbei um einen Film, der in mir lediglich die innigste Faulheit und das Gefühl zum Leben erweckt hat, dass ich die amerikanische Version Des wahren Mensch sehen wollte (mit einer anderen Werteskala und Akzent auf individueller körperlicher Ausdauer). Im Grunde genommen handelt es sich hier um eine erträgliche Verkettung hart abgeschauter und recht gekonnt durchgeführter Szenen, in denen Ordnung oder Kausalität de facto keine Rolle spielt (vielleicht ist es einem egal, warum Hedlund in der eingefügten Szene auf einmal weint) und Psychologie schon gar nicht. Unbeholfen eingebettete Rückblenden basieren auf Proklamationen, die in jedem Pixarowerk erscheinen könnten, wobei die darauffolgenden Dialoge ein bisschen so aussehen, als würden sie von einem Zufallsgenerator an Zitaten aus Kriegsfilmberichten stammen. Die Coen-Brüder schreiben das ganze ein wenig wie Anfängerlektionen, Lektionen in Sachen Wir drehen Heldenfilme. Die 90 Minuten Leid erinnern in zunehmendem Maße an eine sanfte Exploatation (können wir mit einer Figur sympathisieren, die lediglich als Textilständer und Make-Up-Auftragefläche dient?) erinnert, die schlussendlich auf ambitiöse Weise vom Streben nach einem gewissen Christussymbol gekrönt wird, oder was denn diese eine Episode mit dem Balken auch immer hat bedeuten sollen. Wen interessiert das den überhaupt? Angelina ist nun schlauer, sie hat als Protektionsbengel eine Elite-Crew zur Hand, so dass sich Unbroken ja bewegt und auch gut aussieht (manchmal bewegt sich das Ganze und sieht auch in Anbetracht von Deakins´ Kamera bishin unverhältnismäßig schön und zu ästhetisch aus). Es ist gewissermaßen eine Art Dinosaurier-Hommage an die gute alte Kriegsfilmschule, ohne jedoch fähig zu sein, etwas Wesentliches zu verstehen und mitzubringen. Kriegsbildschirmschoner. Matt mit McQueen zu vergleichen ist da vollends angemessen. Außerdem könnte ich seine gesamte Bewertung lediglich symbolisch unterschreiben. [50%] ()

Kaka 

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Englisch Angelina Jolie surprises with her old-fashioned, consistent direction and a very conscious tone that permeates the entire film. There aren't many highlights, but the standard is maintained throughout. Unfortunately, the pacing (the drive) fails dramatically and doesn't hold consistency. Given the fantastic opening ten minutes, which suitably lure you in, there is a sense of stagnation throughout the rest of this adventure story, which has the basic plot premise of The Shawshank Redemption, but a bit lower in quality. Essentially without sentimentality – thumbs up for that. The women in Hollywood have been balling it up proficiently recently (Bigelow, Jolie). The acting is fine, and Roger Deakins is a safe bet. ()

D.Moore 

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Deutsch Eine starke Geschichte, ausgezeichnet gedreht und gespielt. Der große Raum, den der Aufenthalt im Rettungsboot bekommen hat, hat mich (angenehm) überrascht. Die glaubhafte Kraft des Geistes, die der Hauptheld vom Anfang bis zum Ende ausgestrahlt hat, war unterhaltsam. Ich habe keinen überflüssigen Pathos bemerkt, vor dem ich ursprünglich ein bisschen Angst hatte. Alles war menschlich, die Kamera von Roger Deakins war schön wie immer (besonders das kräftig gelbe Rettungsboot auf dem blauen Ozean gab ihm viel Raum zum Spielen); die Musik von Alexandre Desplat war diesmal eher unauffällig, in manchen wichtigen Momenten aber sehr präsent. Und Angelina Jolie hat die Regie wieder mit einem Eastwood-Stil (vielleicht war auch ein bisschen von Spielberg da) geführt; übersichtlich; hier und da gab es eine ausgezeichnete Aufnahme, wie z .B. das Rettungsboot im Schatten vom japanischen Schiff (wieder der Ozean, ich weiß). ()

kaylin 

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Englisch It is visible that Angelina learned from masters, but it didn't help her much in just shooting something that is terribly typical for Americans. It is a strong story, but personally, I think I would prefer it in a book format. There are big scenes, there are wonderfully harsh scenes, but overall it is just an effort to show how some Americans had a difficult time. Louis's story is captivating and cruelly beautiful, but in this film adaptation, it didn't touch me as much. ()

Detektiv-2 

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Deutsch Ich habe keine allzu hohen Erwartungen an diesen Film gestellt. Aber ich muss ganz offen sagen, dass, selbst wenn ich die Messlatte hoch ansetze, Unbroken sie übertreffen wird. Dieser Film hat mich innerlich zerrissen, er ist ein großartiges Spektakel. Hier kann man sehen, dass die Arbeit auf einem wirklich hohen Niveau geleistet wurde. Das Schauspiel ist bravourös, das Bühnenbild und die Inszenierung passen zusammen. Die Handlung hat mich sehr berührt und die Emotionen, die der Film in mir hinterlassen hat, werden noch lange nachwirken. Die richtige Steigerung des gesamten Films spiegelt sich in meiner Bewertung wider, ich kann nicht anders, als ihm volle 5* zu geben. ()