Across the River

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Lange hat man nichts mehr aus dem Horrorfilmland Numero Uno, Italien, gehört! Lorenzo Bianchini knüpft mit seinem kleinen Indiefilm ACROSS THE RIVER an die große Tradition von Argento, Fulci und Bava an, geht aber ästhetisch völlig eigene Wege.
Aus einem Minimum an Budget holt Bianchini ein Maximum heraus: selten schafft ein Film ein solch immersives Schauer-Erlebnis, das in seiner Intensität unwillkürlich an Horrorvideospiele wie SILENT HILL denken lässt.
Mit der Hauptfigur, einem Naturforscher, sind wir als Zuschauer hautnah dabei, wenn wir uns alleine in einem unheimlichen Wald befinden, einen Fluss überschreiten, auf der anderer Seite wir auf ein verlassenes Dorf stoßen. Wir erspähen eine Bewegung im Gehölz, unsere Videokameras haben Bilder aufgezeichnet, die wir enträtseln wollen. ACROSS THE RIVER ist ein Wunderwerk an Reduktion, ein Horrorfilmexperimentalfilm, der seine immersive Kraft am besten in einem dunklen Kino entfalten wird. (Drop-Out Cinema)

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