The Crazy Ones

The Crazy Ones ist die bisher letzte Serie des TV-Matadors der Vergangenheit David E. Kelley. In den halbstündigen Comedy-Episoden, die Robin Williams auf den Leib geschrieben sind, funktioniert alles wie am Schnürchen, die Kadenz der fantastischen Dialoge kennt keine Grenzen, der Witz ist frisch, die Themen der einzelnen Ideen der Werbeagentur Lewis, Roberts + Roberts sind eingängig. Aber wo liegt das Problem? Kelley wie auch Williams arbeiten so, als lebten sie nicht nach 2010, sondern vor 1990. Das verleiht der Serie zwar einen frischen Charme, und die Fans von beiden werden sich daran erfreuen - Sarah Michelle Gelar inspirierte diese kreative Paarung sogar zu einer ganz anderen schauspielerischen Haltung -, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Serie letztlich auch vorzeitig zu Ende gegangen ist, weil sie im Gestern spielt und die Probleme von gestern durch die Brille von gestern angeht. Es ist eine neue Nostalgie, und sie ist nicht für jeden gemacht. (24.02.2015)

First, a fast-paced high-class and, from approximately the second third onwards, "just" a crazier, more uncontrollable, and perhaps even unwatchable comedy, which has no problem making up half of its running time out of pure haphazard improvisation. But I liked Robin Williams, so his footage with my beloved Sarah Michelle Gellar and the reliable rest of the office, the adorable Lauren, the thoughtful Andrew, and the local star Zach, fit my mood fairly accurately. Considering the seemingly unnecessary overkill, which someone might mistake for stupidity, I understand how it was cancelled after the first season. Sitting down every week for such a specific type of entertainment was probably an impossible task, but thanks to the enjoyable finale, I'm not mad at CBS this time. (03.03.2015)