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D.Moore 

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Deutsch Es sind siebzig Jahre vergangen und aus einer Propaganda, die damals bestimmt so ermutigend gewirkt hat, wie man es beabsichtigt hat, ist ein schauerlicher und abstoßender Antikriegsfilm geworden. Das ist zumindest mein Gefühl. Die Autoren (mit Alexander De Seversky an der Spitze) haben zwar einen Fehler beim Jahr des Sieges über Japan gemacht (ihre Schätzung war 1948), aber die anderen Visionen waren nahe an der Wahrheit dran. Einschließlich der Bombenrakete, die auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen futuristisch wirkt und ein Erdbeben auslöst. Die Amerikaner und die Neuseeländer haben im Jahr 1945 wirklich Bomben getestet, die z. B. einen Tsunami verursachen sollten. Die Gestaltung von Victory Through Air Power ist perfekt. Die verspielte und lustige Animation, welche die Luftfahrtentwicklung vorstellt, ist fantastisch. Mit dem Anfang des Zweiten Weltkrieges verändert sie sich – sie wird düsterer und dramatischer (die Szene mit den U-Booten…Wow!). Die Stimmung wird richtig unheimlich. Ich weiß, dass Hitlers Lieblingsfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge gewesen ist. Wenn er sich aber auch diesen Disney-Film angeschaut hätte, hätte er vielleicht noch etwas dazugelernt. Oder er hätte sich zwei Jahre früher erschießen können.__PS: Im Hinblick auf die Entstehungszeit und die angespannte Situation möchte ich die Fehler, die es im Film gibt, nicht kritisieren. Gleichzeitig kann ich aber über sie nicht hinwegsehen. Deshalb gebe ich einen Stern weniger. Nur damit das klar ist. ()

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