Erased: Die Stadt, in der es mich nicht gibt

Erased: Die Stadt, in der es mich nicht gibt (2016) 

"Rette die Cheerleaderin, rette die Welt!“ genau diese Worte fielen mir ein, als ich die erste Folge gesehen habe. Ich muss aber auch sagen, dass ich absolut das gleiche Gefühl hatte, als die guten alten Heroes ertönten. Ich sah wohl für mich die beeindruckendste erste Folge in dieser Saison, als mir der Hauptcharakter vorgestellt wurde – ein 29-jähriger Lappen mit einer Identitätskrise, der sich selbst sucht und ich binnen Minuten gefallen an ihm fand. Sie zeigten mir eine interessante Geschichte mit einer gelungenen Handlung, die mir einfach gefällt und auf deren Entwicklung ich mich wie auf jede neue Folge der ersten Staffel der oben genannten Heroes gefreut habe, als es noch eine Story hatte. Die Hauptfrage nach einer solchen Erfahrung war nur eine: "Können die Autoren diese Qualität halten?". Immerhin war die erste Folge beeindruckend, spannend, echt und originell. Es stellt sich jedoch heraus, dass es kein Problem sein wird. Klar, einige Folgen sind nicht mehr so ​​intensiv wie die erste, aber sie können trotzdem was bieten. Der Hauptcharakter ist immer noch ziemlich glaubwürdig und was drumherum passiert, ist immer noch sehr interessant. Sogar in der Mitte gelang es zu überraschen, und obwohl man immer noch seinen Verdächtigen hat, steht man immer noch oft im Dunkeln und zweifelt manchmal. Wovor ich ziemlich Angst hatte, war das Ende, da ich schon oft erlebt hatte, dass der Abschluss alles ruinieren könnte. Außerdem vertieften sich meine Sorgen, als ich erfuhr, dass die Autoren in den letzten 2 Folgen vom Manga abweichten (was fast immer großen Ärger bedeutet). Nach dieser Erkenntnis habe ich mich schnell mit dem Manga vertraut gemacht und es in praktisch ein paar Stunden gelesen habe. Es tat mir Leid, dass es nicht wie im Manga enden würde, denn die finale Konfrontation im Manga ist wirklich gut. Der Anime funktionierte auf viel kleinerem Raum und vor der letzten Folge hatte ich Zweifel. Aber es ist perfekt geworden! Das Finale des Anime ist geladen, hat eine gewisse Dosis Überraschungen und eine sehr angenehme Auflösung, die mir gefallen hat und mich zufriedenstellt. Auch hier ist die finale Konfrontation gelungen und vielleicht eine Stufe niedriger als im Manga, obwohl dort alles besser ausgearbeitet war. Der resultierende Eindruck ist ausgezeichnet und ich habe es wirklich genossen, das zu sehen. Hervorragende Adaption von exzellentem Manga und klarer TOP dieser Saison... 10/10 (07.01.2016)