Der Garten der Finzi Contini

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Italien, Ende der 1930-er Jahre: Unter dem faschistischen Mussolini-Regime nehmen die Restriktionen gegen jüdische Italiener:innen zu. Immer mehr ausgegrenzt, wird für eine Gruppe Juden in der Stadt Ferrara der Garten der wohlhabenden jüdischen Familie Finzi Contini zum Treffpunkt. Der wohlhabende jüdische Literaturprofessor Finzi Contini lebt in der italienischen Stadt Ferrara mit seiner Familie auf einem großzügigen Anwesen. Da die jüdische Bevölkerung gegen Ende der 30er Jahre im Zuge von Mussolinis antisemitischer Politik zunehmend ausgegrenzt wird, öffnet er den üppigen Garten, um sich und seinen beiden Kindern die Freizeitgestaltung mit Freunden zu ermöglichen. Unter den jungen Leuten, die sich während des Sommers dort treffen, ist auch Giorgio, der schon seit seiner Kindheit in Micòl, die Tochter des Hauses, verliebt ist. Micòl scheint ebenfalls eine besondere Zuneigung zu Giorgio zu verspüren, der ihrem kranken Bruder Alberto verblüffend ähnelt. Dennoch begegnet sie Giorgio mit einem seltsamen Wechsel aus Nähe, Verbundenheit und Distanz.
Nach einem Aufenthalt in Venedig erklärt Micòl Giorgio, dass sie ihn nicht mehr sehen wolle. Nach der Trennung reist Giorgio zu seinem Bruder, der in Frankreich studiert. Hier erfährt er zum ersten Mal von den Konzentrationslagern und der Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland. Bei seiner Rückkehr nach Ferrara sieht er Micòl mit Bruno, der kein Jude ist, im Garten der Finzi Contini. Zwar erklärt Bruno ihm, dass die Beziehung rein freundschaftlicher Natur sei, doch zugleich macht Micòl Giorgio klar, dass sie keine gemeinsame Zukunft mit ihm sieht. Mit dem Ausbruch des Krieges wird die Situation für Italiens Juden immer bedrohlicher. Im Jahr 1943 verhaftet man auch die Finzi Contini, um sie zu deportieren. In der Haft erfährt Micòl, dass wenigstens Giorgio die Flucht ins Ausland gelungen ist. (arte)

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Kritiken (1)

kaylin 

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Englisch I was a little worried about what this would be like, I was afraid that it would be too European, but in the end I was pleasantly surprised by how it is possible to make a film about a Jewish family before the war in Italy. It is historical, it is believable, and it is not unnecessary emotional manipulation. However, I still think that I will quickly forget about the film. ()

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