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Im Kampf gegen das Böse kann es nur einen geben: Halbdämon Hellboy (David Harbour)! Mit geschärftem Schwert, glutroten Hörnern und legendärer Eisenfaust hat er diesmal eine ganz besonders apokalyptische Mission: Er muss die mächtige Hexe Nimue (Milla Jovovich) und das Monster Gruagach stoppen, die zusammen mit einer Reihe weiterer mythischer Wesen, Tod und Zerstörung unter die Menschen bringen wollen. Doch dafür brauchen sie Hellboy. Denn seine Bestimmung war einst, selbst den Weltuntergang zu starten – bis sein Ziehvater Professor Broom (Ian McShane) ihn auf die gute Seite holte und als Spezial-Agent gegen die Monster dieser Welt einsetzte. Während Hellboy nun von Broom für einen Auftrag nach London geschickt wird, zieht Nimue eine Schneise der Verwüstung durch ganz England. Und plötzlich sehen sich Hellboy und seine Mitstreiter Alice (Sasha Lane) und Ben (Daniel Dae Kim) nicht nur mit einer Armee der Finsternis konfrontiert, sondern auch mit ureigenen Dämonen. Die blutrote Schlacht kann beginnen! (Universum Film)

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Kritiken (11)

NinadeL 

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Deutsch Es war einmal... aber es war kein Märchen. Der neue Hellboy ist in vielerlei Hinsicht interessant, erfreulich wortgetreu für Leser von Mignolas Vorlage, aber leider funktioniert er nicht als Ganzes. In den ersten Tagen gab es so viele erschrockene Reaktionen, dass ich auf eine baldige Beruhigung im Comic-Zentrum hoffe. Die Baba Jaga und die Hütte auf einem Hühnerbein haben mir gut gefallen. Aber viel mehr auch nicht. Lobster Johnson und die Abspannszene vielleicht? Die vorherigen Filme sind immer noch Gold wert und die Animationsfilme sind sogar noch besser. ()

POMO 

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Deutsch Harbour ist gut, er hat die richtigen Sprüche. Riesige Ausgeburten der Hölle haben im Finale den vielleicht wirkungsvollsten Auftritt ever. Das Casting von Milla Jovovich definiert gut die Zuschauerzielgruppe der Fans von zweitklassigen blutigen Monster-Freak-Shows. Die Fantasie von Neil Marshall hat keine Grenzen. So wie sein Mut (oder der fehlende Verstand?), so ein großes Budget aus dem Fenster zu werfen. Sein Hellboy - Call Of Darkness unterhält mit Dummheit, Übertriebenheit und Verrücktheit. Sich den Film im Kino anzusehen fand ich sehr unangebracht, ja sogar bizarr. Mit den richtigen Leuten, zu Hause, mit Bier und Popcorn…dann wären es wahrscheinlich 3*. ()

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D.Moore 

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Deutsch Meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Das hier ist überhaupt nicht der Hellboy, den ich sehen wollte. Ich weiß, dass es kaum möglich ist, den wesentlichen Teil von Mignolas Universum, welches er über Jahre hinweg aufgebaut hat, in einen zweistündigen Film hineinzustopfen, der darüber hinaus keine Fortsetzung ist und Hellboy und das Team vorstellen muss. Jemand hat es aber versucht und es war ein Selbstmordversuch – billig, nicht originell, überladen und manchmal (wie schon die Trailer warnten) TV-mäßig langweilig und peinlich. Die Handlung ist ähnlich wie in den Comics, die Laune aber fast überhaupt nicht. Es sieht so aus, als ob der Film den Mangel an Stimmung mit Blut und Fuck-Momenten tarnen möchte. Aber auch das gelingt ihm nicht so richtig. Und vor allem war ich auf so etwas nicht neugierig. Hellboy soll poetisch, schicksalhaft, dramatisch sowie horrormäßig sein und gleichzeitig ständig unterhaltsam (wie die Bücher, wie del Toros Vision). Vor allem dann, wenn sich die Autoren als Vorlage "Die wilde Jagd" und "Der Sturm" ausgesucht haben. Dieser Neustart ist aber keines von beiden. Zu del Toros magischen Filmen kann er nur aufsehen (und manchmal sieht es so aus, als ob er das machen würde), weil er in jeder Hinsicht schlimmer ist… Die Ausstattung? Lächerlich schlicht. Potenziell interessante oder unterhaltsame Figuren? Lächerlich (der arme Lobster). Allen und allem fehlt ein Herz und leider gilt es auch für Hellboy selbst. David Harbour ist sympathisch und in Stranger Things hat er mir gefallen. Er hat aber eine viel schlechtere Maske als Ron Perlman, unter der er überflüssig schreit, übertreibt und herumhüpft. Warum? Wenn es Mike Mignola so gefällt, ist es seine Sache. Ich werde aber lieber weiter seine Bücher lesen und mir del Toros Filme ansehen, in denen Hellboy wirklich Hellboy ist und die zwar einen eigenen Weg gehen, aber wissen, was sie wollen und nicht so höllisch dumm sind. ()

Goldbeater 

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Deutsch Den fünfzig Millionen Dollar teuren Blockbuster von einem Erstlingsdrehbuchautor schreiben zu lassen und zu erwarten, dass ein B-Movie-Regisseur aus England dann irgendwie funktioniert, ist wirklich ignorantes Kalkül und den Produzenten gut bekommen, dass der Film gefloppt ist. Obwohl offensichtlich versucht wurde, den Comic-Fans gerecht zu werden, funktioniert Cosbys Drehbuch für einen zweistündigen Film überhaupt nicht und wirkt überladen und inkohärent, in dem flache Charaktere keine Chemie miteinander haben, keine Emotionen spürbar sind und sogar ihre Motivation völlig oberflächlich oder zufällig erscheint. Hellboy wirkt wie ein Computerspiel, in dem man von Ort zu Ort springt, um jedes Mal einen Schlüssel zu bekommen, der einen oberflächlichen (und scheinbar unnötigen) Handlungsstrang vorantreibt. Und dazu noch ein Haufen, wirklich widerlicher Haufen digitaler Scheiße. Aber wenn ich selbst die grundlegendsten Erwartungen, die ich an jedes Filmmedium habe, beiseite lege (mit anderen Worten, mein Gehirn ausschalte), hat es mich als Zuschauer einfach überhaupt nicht unterhalten. Ich habe nach diesen zwei Stunden eigentlich nicht gefunden, womit mich dieser furchtbare Misserfolg hätte beeindrucken sollen. ()

Stanislaus 

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Deutsch Del Toros Hellboy war eher märchenhaft (aber immer noch ziemlich gruselig), beide Filme hatten erstaunliche Kulissen, Masken und eine ausgeprägte kreative Fantasie. Marshalls Vision verlässt sich vor allem auf blutige Bilder, sie ist kühner und hält sich mit Schimpfwörtern zurück - kurzum, sie bewegt sich im Geiste des R-Rankings, was seine Pluspunkte, aber auch große Minuspunkte hat. Leider fand ich Harbour mit seinen Sprüchen nicht so amüsant wie Perlman, und ich hatte sogar ein paar Probleme, mit irgendeinem der Charaktere zu sympathisieren, da sie mir alle mehr oder weniger auf die Nerven gegangen sind. Außerdem hinterließ die Verbindung mit der Artussage bei mir einen eher gemischten Eindruck. Von den Charakteren hat mich die Hexe Nimue am meisten fasziniert (d. h. am wenigsten irritiert), und der Ausflug zu Baba Jagas Hütte auf Hühnerbeinen hat mir gut gefallen. Es tut mir leid, wie der letzte Hellboy-Film ausgegangen ist, denn das Potenzial hier war groß. Ich wollte den Film immer noch für seine größtenteils ablenkenden Bilder und nicht so schönen Effekte tadeln, aber angesichts des Budgets (50 Millionen Dollar) ist das verständlich. Aber trotzdem - sehr schade! ()

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