Nevinné lži - Série 1

(Staffel)
Tschechien, 2013, 9 h 47 min (Minutenlänge: 70–78 min)

Besetzung:

Luboš Veselý, Helena Korejtková, Tomáš Jeřábek, Richard Zevel, Otmar Brancuzský, Milan Slepička, Kamil Švejda, Pavel Liška, Vanda Hybnerová, Sandra Černodrinská, Nataša Gáčová, Matěj Švehla (mehr)
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Folgen(8)

Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Pod hladinou ist ein Schauspielkonzert der Schwestern Geislerová und Kolářová, ein exzellentes Ausloten der Mutterschaft von vielen Seiten, unterstützt durch das klassische Element von Luknárs kompromisslosem Spiel. Es stimmt, wir müssen immer noch jenseits der Grenzen nach echten Männern suchen. Lež má rozbité auto ist im Großen und Ganzen eine liebenswerte komische Romanze, vielleicht die erste Rolle von Dyk, in der er seine Schauspielpartner nicht überspielt hat. Im Rahmen der komödiantischen Übertreibung kann man auch die Linie mit Jitka Čvančarová und ihren bezaubernden Vorzügen akzeptieren. Druhý dech sollte ihn zu lauter Verblüffung darüber, wie realistisch er ist, hinreißen, doch leider wurde er durch die abschließende Sozialutopie und den wirtschaftlichen Selbstmord ohne Konsequenzen etwas untergraben. Hvězdička ist leider ein schwächeres Thema, ähnliche Medienphänomene sind für tschechische Gefilde nicht sehr gut und sehr unglaubwürdig. Und in Kombination mit Suchoš und Voříšková ist das Ganze ein totaler Flop. Klukovina wiederum bietet zahlreiche positive Aspekte, kann aber insgesamt nicht überzeugen. Das Thema zwar schon und einige der Figuren auch (Liškas usurpatorischer Vater), aber es wimmelt nur so von Schematismus und Zufällen. Chromozom ist göttlich und hat Kultpotenzial. Tereza Brodskys Lesbe gehört zum Besten, was sie je gemacht hat, die Geschichte ist aktuell, sie baut sich auf, die Nebenrollen sind gut besetzt (Kubařová), nur Čermák werde ich wohl nie verstehen. Das soll ein Über-Männchen sein? Hoffentlich nicht! Auf jeden Fall die beste Folge der gesamten ersten Staffel. Čistá práce befasst sich mit dem Thema rohe Realität ohne Übertreibung. Ja, so ist es leider. Der Wunsch nach Veränderung ist ungefähr so naiv wie der Wunsch nach einer Lösung der Roma-Frage. Byl lásky čas - im Gegensatz dazu gipfelt die gesamte erste Staffel in einer ironischen Komödie dreier großer Damen - Janžurová, Freimanová und Havlová. Es geht nicht um oberflächliches Lachen, sondern alle Situationen des Lebens können mit einem Lächeln im Gesicht erlebt werden, wenn wir unserer Umgebung den Raum dafür geben. ()

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