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Die junge, aufstrebende Staatsanwältin Esther Dorwald führt in Berlin die Anklage wegen Auftragsmord und Erpressung im Prozess gegen den Geschäftsmann Robin Böhme. Alles sieht nach einer Verurteilung aus. Da steht sie dem Angeklagten, den sie bisher nur aus Akten kennt, zum ersten Mal im Gerichtssaal persönlich gegenüber. Sie erstarrt und bricht zusammen. Dieser Mann hatte sie als Studentin in Halle überfallen, schwer sexuell gedemütigt und genötigt. Unter Drohungen und Schlägen war sie damals im Stadtpark gezwungen worden, sich auszuziehen und in demütigenden Stellungen vor ihm zu posieren. Der Täter trug keine Maske, so dass sie eine genaue Personenbeschreibung hatte abgeben können. Trotzdem verliefen die polizeilichen Ermittlungen vor etwa 20 Jahren im Sande. Esther rechnet nach: Fatalerweise ist die Tat knapp verjährt. Erst hofft sie auf Genugtuung durch den Prozess in Berlin, doch Robin Böhme wird ganz unerwartet freigesprochen, weil ein Zeuge abspringt. Wie kann Esther den Täter jetzt noch dingfest machen? Es gab damals noch einen weiteren polizeibekannten Fall von sexueller Nötigung einer Studentin, der erst in zwei Wochen verjährt. Die Zeit ist knapp. Den Täter zur Rechenschaft zu ziehen ist der einzige Gedanke, der Esther jetzt noch umtreibt. Ihr Mann Lukas versucht, sie zu beruhigen, aber Esther setzt alle Hebel, auch illegale, in Bewegung. Sie betreibt die Verfolgung Robin Böhmes bis zu ihrer eigenen Suspendierung. Selbst die hält sie nicht davon ab, die Dinge weiter voranzutreiben. Dann macht sie eine haarsträubende Entdeckung. (ZDF)

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