Frances Ha
Regie:
Noah BaumbachKamera:
Sam LevyBesetzung:
Greta Gerwig, Mickey Sumner, Grace Gummer, Adam Driver, Marina Squerciati, Juliet Rylance, Lindsay Burdge, Josh Hamilton, Vanessa Ray, Finnerty Steeves (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Frances ist 27 und vollauf damit beschäftigt, ihre Karriere als Tänzerin immer wieder neu zu erfinden. Wie viele ihrer Generation der Endzwanziger will sie alles ausprobieren, erreicht dabei aber nur wenig. Ihr größter Erfolg ist die Freundschaft mit der mürrischen und scharfzüngigen Sophie, mit der sie ihre Tage in New York verbringt: "wie ein lesbisches Paar, das keinen Sex mehr hat". Eine aufkeimende Romanze zu einem ihrer Freunde endet im Nirgendwo. (MFA/MFA+)
(mehr)Kritiken (2)
Nachdem ich mein Happy-Go-Lucky-Syndrom eines unbändigen Hasses auf die Hauptfiguren (sowie die betroffene Filmführung und Atmosphäre) überwunden habe, muss ich Baumbachs elegante Erzählweise, geschickt geschriebene Dialoge, den Mut, unsympathische Charaktere abzubilden, welche nicht einfach in die Sparte "lässige Friends“ hineinpassen sowie den literarischen Aufbau der Geschichte, entsprechend würdigen. Frances Ha hat mich da nicht besonders berührt, jedoch ist es es handelt es sich hier um eine aufgeweckte und keineswegs banale Konversationskomödie, welche auch die Schwarz-Weiß-Atmosphäre von New York erfasst (und Leos Caraxs Die Nacht ist jung auf wunderbare Weise zitiert - was ich bis auf den freundlichen Hinweis sehr schätzte). Letzten Endes ist dies ein angenehmer Film, mit dessen Hauptheldin man jedoch nur beschwerlich eine emotionale Bindung herstellt, man kann sie jedoch leicht verstehen und sie mit Interesse betrachten.
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Frances Ha is a more idealistic, outsider-ish, and melancholic Girls, thanks to which Noah Baumbach’s ground-breaking film has a better rating among most men than Lena Dunham’s phenomenal series. Whereas Dunham’s heroines are sophisticated and not ashamed to be open in their futility and awkwardness, Baumbach’s idealised ode to his new love and co-writer Greta Gerwig rather gives the impression of a deranged and self-centred manic pixie dream girl. The director and the viewers make up the male counterpart who comes to the enchantment of life through her. Like the narrative ideal of a number of indie films, Frances Ha is a pleasing and ostentatiously free-thinking fairy tale that enchants with its concept of friendship and love.
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