Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere

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Die Zwerge von Erebor haben den riesigen Reichtum ihres Heimatlandes zurückgefordert, müssen aber nun die Konsequenzen dafür tragen, dass sie den furchterregenden Drachen Smaug auf die schutzlosen Bewohner von Esgaroth losgelassen haben. Als er der "Drachenkrankheit" anheimfällt, setzt der König unter dem Berg, Thorin Eichenschild, Freundschaft und Ehre aufs Spiel und macht sich auf die Suche nach dem legendären Arkenstein. Unfähig Thorin zur Vernunft zu bringen, sieht sich Bilbo zu einer verzweifelten und gefährlichen Entscheidung getrieben, nicht ahnend, dass noch grössere Gefahren vor ihnen liegen. Sauron, der Dunkle Herrscher, hat Legionen von Orks in einen Überraschungsangriff zum Einsamen Berg geschickt. Bilbo kämpft um sein Leben und das seiner Freunde, während fünf grosse Heere in den Krieg ziehen. (Warner Bros. DE)

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Kritiken (15)

D.Moore 

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Deutsch Den letzten Teil der Hobbit-Trilogie bewerte ich (so wie die beiden vorherigen Filme) mit vier soliden Sternen. Den fünften hebe ich mir für die Extended Edition auf. Ich habe nämlich wieder das Gefühl, dass im Film viele Dinge fehlen, dass eine Reihe von Szenen noch "etwas“ braucht. Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere ist aber trotzdem sehr unterhaltsam. Der Film ist solide aufgenommen und man sieht, dass er mit viel Liebe gemacht wurde. Smaug hätte auch später sterben können. Legolas hat eigentlich nicht so viel Raum gebraucht, der tolle Billy Connolly als Dain Eisenfuß hätte hingegen davon mehr bekommen können. Und so weiter und so weiter. Die zweieinhalb Stunden haben sich aber wie anderthalb Stunden angefühlt, der Film kam mir (im Gegensatz zu vielen anderen Zuschauerinnen und Zuschauern) nicht lächerlich vor und das Ende war rührend. Als ich nach Hause gekommen bin, hatte ich Lust, mir gleich alle fünf Mittelerde-Filme anzuschauen, um noch nicht wieder in die Realität zurückkehren zu müssen. Das ist doch toll, oder?___PS: Die Extended Edition hat mich nicht enttäuscht. Sie hat viele einfallsreiche und witzige Kampfmomente (die Fahrt mit dem Wagen, Bifurs Axt und andere). Dadurch ist der Film noch unterhaltsamer geworden. Details wie Gandalfs neuen Stock muss man einfach lieben und bei Alfrids definitivem Ende lacht jeder… Und dann gibt es noch schöne stille Szenen wie Bilbo und Bofur auf den Ringmauern oder das Begräbnis und die Krönung. Schwupp und der fünfte Stern ist da. ()

Stanislaus 

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Deutsch Nach zwei Jahren bekamen wir also endlich den kompletten Hobbit in seiner ganzen vor-digitalisierten Pracht zu sehen. Neben Die Tribute von Panem ist Der Hobbit ein weiterer Kandidat für einen Produktionsirrtum, wenn es darum geht, die Geschichte in mehrere Teile aufzuteilen. Zwei Filme wären toll gewesen, aber drei waren wirklich zu viel. Ich kenne die Buchvorlage nicht, aber ich weiß von Fachleuten, dass die Zügel vielleicht ein wenig zu oft gelockert wurden. Es war jedoch nicht so fürchterlich, wie ursprünglich gemunkelt wurde. Ich hatte schon in Der Herr der Ringe genug realistisch aussehende Monster gesehen, hier war es PC durch und durch, aber das ist einfach ein Opfer der heutigen Zeit. Manchmal schien es mir, als wüssten die Macher nicht, welches Genre sie bedienen sollten. Das größte Fail war Super "Legolas" Mario, der alle physikalischen Gesetze leugnete, vielleicht sogar die, die noch gar nicht erfunden worden waren. Kurzum, trotz der harschen Kritik habe ich mich im Kino nicht gelangweilt, die Handlung war bewegend, wir haben mehr als einmal aus vollem Herzen gelacht (was vielleicht nicht die ursprüngliche Absicht war), aber dennoch war die Schlacht der fünf Heere für mich der schwächste Teil. PS: SPOILER. Ich dachte, wir würden keine Adler zu sehen bekommen.) ()

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Marigold 

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Deutsch Der prägnanteste und wohl ausgewogenste Film der gesamten Trilogie, der es jedoch nicht vermochte Zweifel zu zerstreuen, die mich durch den Hobbit geleiteten. Trotz des krampfhaft hervorgehoben Eposcharakters bleibt die Trilogie leider sehr flach, denn es fehlt an tatsächlich interessanten strukturierten Charakteren (eigentlich ist Thorin der einzige, der außer Bilbo eine dramatisch eingängige Wandlung durchläuft), die hier erscheinenden Handlungsstränge sind schrecklich flach und die drei Filme haben der Vorlage zu keiner Tiefe verholfen, sondern eher für vergnügungsparkähnlichen Ballast in Form unkritisch langer Actionszenen gesorgt. Die Schlacht der Fünf Heere selbst überrascht, denn selbst nach Gondor und Helms Schlucht ist es PJ gelungen, frisch anmutende, übersichtliche sowie choreografisch einfallsreiche Megaszenen zu erstellen (eine Zwergenarmee und der rothaarige Hausmeister Willy auf einem Riesenschwein gehören zum Letzten, was ich in noch meinem Leben habe sehen wollen). Leider bewegen wir uns ab dem Moment, wo unerwarteterweise Riesengämsen auf dem Bildschirm erscheinen, vom Epos hinweg zur vorgeplanten Tolkien-Arcade, einer Art Softversion des Mortal Kombat, die mit haufenweise Klischees und WTF-Szenen gefüllt ist (Legolas und wie er mit Schwerkraft umgeht können doch selbst Peter keinen Spaß mehr bereiten). Geradezu sündhaft wenig gibt es da an poetischer Magie der Ruhe sowie der Pfeifenreinigung, die Gandalf ganz am Ende vorführt, ist daher in der Trilogie der Sünde einzigartig. Ehrlich gesagt werde ich mich am meisten an die digitale Morgenröte mitsamt der Besessenheit der Macher erinnern, nahezu jede Szene episch zu hervorzugeben. Am Ende scheint nahezu alles wie starre Theater zu sein - außerdem ist das Drehbuch etwas schwächer als der brillante "Who am I, Gamling?"-Monolog des Königs Théoden. Der Hobbit funktioniert als Teaser zum Herr der Ringe und ich kann mir vorstellen, dass mein Kind in ein paar Jahren davon begeistert sein wird. Sobald er jedoch erwachsener werden wird, wird er mir sicherlich recht geben, dass die ursprüngliche Filmtrilogie in Anbetracht ihrer höheren filmemacherischen Gewandtheit unerreicht bleibt. Oder er wird in den Arsch getreten werden. ()

Filmmaniak 

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Deutsch In Bezug auf die technische Seite wieder stark auf einem hohen Niveau, aber inhaltlich stark hinterherhinkend. Viele Szenen wirken seltsam verkürzt (als wären eine halbe Stunde Aufnahmen aus dem Film herausgeschnitten worden), andere fehlen wiederum an Spannung, ausreichend Dramatik oder emotionaler Tiefe. Die Action- und Kampfsequenzen sind unglaublich übertrieben und absurd unrealistisch, da sie die Gesetze der Physik, Logik und Wahrscheinlichkeit offensichtlich ignorieren. Viele von ihnen erinnern mit ihrer wahnsinnigen manischen Stilisierung eher an Groteske und passen überhaupt nicht zu einer ernsthaft konzipierten epischen Fantasy wie Der Herr der Ringe und erwecken unbeabsichtigt Lachen. Dies in Kombination mit den müden Dialogen über Liebe, Freundschaft und Ehre macht den letzten Teil des Hobbits spielend zum dümmsten Teil der Trilogie. Leider enttäuscht die Hauptarmee-Schlacht damit, dass die Orks überhaupt nicht furchterregend sind und selbst das Aufgebot einer mit Waffen stark ausgerüsteten Hunderttausend-Armee keinen Eindruck einer gefährlichen Bedrohung erweckt - sie erfüllen eher die Funktion halb-komischer Figuren, die umfallen, wenn man gegen sie stößt. Und der labile Handlanger des Bürgermeisters als komische Figur ist zum Abschuss freigegeben. Im Ergebnis also eher eine Enttäuschung - kein "Wow" findet diesmal statt und stattdessen ein Absturz ins Durchschnittliche. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mich amüsiert habe, nur bedeutend anders als bei den beiden vorherigen Teilen oder beim Herrn der Ringe, aber ich hatte keinen Spaß daran. Nach der Rückkehr des Königs rief ich dreimal "Sieg!", aber mir fehlt jetzt ein überzeugender Grund dazu. ()

Lima 

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Englisch Poor Peter Jackson, if this film had come out 10 or 13 years ago, everyone would have been gushing over an unparalleled foray into the fantasy genre, but today's audiences are already spoiled by the cinematic attractions of recent years (and rightly so) and CGI effects, however sophisticated, can no longer impress anyone. But I can still feel that playful Peter in there, the 14 year-old kid who would get cyclops moving and trow a spear with photo-montage. I can still see the overgrown kid in who likes to show off, like in his movie beginnings. And I like that. Moreover, as with the Ring Trilogy, the visuals were handled by Tolkien's illustrators John Howe and Alan Lee, so I have nothing to complain about in that respect either. The Hobbit doesn't match the previous trilogy emotionally, but nobody could have expected that with the source material, which is an easygoing fairytale that doesn't solve anything, and I appreciate all the more that Jackson did manage to squeeze some of those fateful emotions into it. Still, unlike the previous two parts, I’m not giving it 5 stars. While the Hobbit's quest was entertaining and engaging thanks to the frequent changes of scenery and encounters with creatures of all sorts, here we basically don't move from where we are, there is more empty filler than necessary and you can also see how the narrative has been brutally chopped up. This policy of the studios (release a shorter cut in cinemas and a half-hour longer one on Blu-ray and make more money out of it) really annoys me. However, when I sum it up and count the pros and cons, I can safely say that although the Hobbit trilogy is not equal to the Ring trilogy in my eyes, it’s still a few thousand Smaug’s Tails ahead of the rest of the fantasy competition. ()

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