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1970 gründet Sänger und Komponist Freddie Mercury (Rami Malek) mit Brian May, Roger Taylor und John Deacon die Band Queen. Freddie, der als Rocksänger Klischees trotzte und mit Konventionen brach, wird mit seiner exaltierten Bühnenpräsenz zu einem der beliebtesten Entertainer weltweit. Die Band feiert Charterfolge mit Hits wie "We Will Rock You", "We Are The Champions" und "Bohemian Rhapsody". Bald wird der exzessive Lebensstil Freddies, der abseits der Bühne mit Selbstzweifeln ringt und Fragen zu seiner sexuellen Orientierung abwehrt, zur Belastungsprobe für die Band. Doch vor dem legendären Auftritt beim "Live Aid"-Festival 1985 erkennt er: Queen ist sein Leben. (Sky Cinema)

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Kritiken (20)

Ediebalboa 

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Deutsch Brian und Roger wollten ein großes Familienspektakel und die bekamen sie auch. Wer Freddie auf allen vieren depressiv am Boden krabbeln sehen möchte, der muss wo anders hin. Bohemian Rhapsody ist der Inbegriff purer Unterhaltung und liefert the best of the best der Queens mit den vier Darstellern, die den berühmten Bandmitgliedern wie ein Ei gleichen. Wo aber mich persönlich dieses Quartett erdrückt, ist das fast komplette und megalaute Live Aid, das dem original aus 1985 voll ebenbürtig ist. Erst dann wurde einem bewusst, dass man sich doch gewünscht hätte, der Film, das Konzert und vor allem das Leben von Freddie Mercury nicht so schnell ihrem Ende verdammt wären. ()

Marigold 

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Deutsch Niemand auf der Welt kann mich dessen beschuldigen, kein Fan zu sein, denn es hat wohl keine andere Band in meinem Leben gegeben, die mich so in ihren Bann wie Queen gezogen hat. Ganze Jahre lang habe ich nichts anderes gehört, Lieder, Texte, Konzerte hineingesogen und Biografien gelesen. Und wahrscheinlich ist genau dies der Grund, warum mir Bohemian Rhapsody wie eine leichtfertige Geschichtsrecherche vorkommt, die außerdem von den noch lebenden Bandmitgliedern mächtig kastriert worden ist. Dementsprechend ist lediglich die laue Geschichte eines ungezogenen Kindes und eines Trios seiner Papis übrig geblieben, die sich darum bemühen, den verzogenen Bengel vor dem Übel in Form einer ekelhaften Version des Tom of Finland und seiner Truppe sehr warmfühlender in Leder gekleideter Kumpels zu schützen. Es hätte das Porträt einer tiefen Einsamkeit sein sollen, allerdings ist dies lediglich eine schlecht motivierte Sammlung lau erzählter Geschichten. Ich hätte es noch halbwegs überlebt, dass der Film alles Dunkle (Sexualität, Drogen) mit bis zu puritanischen Andeutungen abwimmelt, wenn er denn wenigstens etwas mehr bieten würde als Sitcom-Figuren und sehr unbeholfen arrangierte Szenen (wird sich denn jemand im Jahr 2019 tatsächlich mit einer theatralisch beleuchteten und durch einen highlanderähnlichen Song untermalten Szene aus einem AIDS-Zentrum zufrieden geben? Allem Anschein nach ja ...). Der Film wird durch eine klasse Schnittarbeit über Wasser gehalten und auch dadurch, das er einen für diese Genreart typischen Rhythmus aufweist. An Live Aid merken wird, dass es Singer immer noch recht Spaß gemacht hat. Bei einigen Szenen hatte ich das Gefühl, dass der Regisseur entweder schnarchte oder nicht gar nicht am Drehort erschienen war. Das Paradoxe daran ist, dass gerade durch all diese blinden Flecken ein perfektes Produkt entstanden ist. Die Menschen finden hierin, was an alle dem empörend war und von Queen wird das pathetisch-lobende Flair einer stadionfüllenden Band beibehalten. Nur Roger war so ein bisschen ein böser Schürzenjäger. Na ja, aber Sie wissen doch, wie es sich mit diesen verhält ... ()

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POMO 

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Deutsch Eine Feier der künstlerischen Hingabe mit Funken von Emotionen und Energie, eine individualistische Verrücktheit und die Botschaft, dass es wichtig ist, das zu machen, was man möchte. Die witzige und frische Darstellung der Studio-Entstehung von größten Hits entspannt die gefühlvollen Beziehungen, welche die Tiefe der Figuren zeigen. Gleichzeitig ist es eine Vorspeise zum AbschlussKONZERT. Seine erstaunliche technische Ausführung fasst alle Freuden, Schmerzen und Lebenswerte von Mercury und seinem Umfeld zusammen. Man möchte es gar nicht glauben, dass es so "schicksalhaft“ wie im Film auch in Wirklichkeit war, dass für ihn immer die wichtigste Person seine Ex-Frau gewesen ist, obwohl er eine andere sexuelle Orientierung hatte. Ein hervorragender Schnitt, ausgezeichnetes Licht und hauptsächlich super gespielt. Im Film gibt es viele spielerische Details und keinen einzigen schwachen Moment oder eine Stelle mit Mängeln. Rami Malek erscheint vor der Kamera und nimmt sie sofort gefangen. Sie sind dort, mit ihm und haben von seiner Schauspielleistung und von den freundschaftlichen und professionellen Beziehungen sowie Liebesinteraktionen nicht genug. Sie bewundern ihn, unterstützen ihn und zum Schluss, während des KONZERTS, tut er Ihnen schrecklich leid. Man spürt, dass mit ihm die Welt etwas Außergewöhnliches verloren hat. Der beste Biografie-Musikfilm, den ich je gesehen habe. Eine große Leinwand und ein hochwertiger Ton sind ein Muss! ()

Stanislaus 

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Deutsch Bohemian Rhapsody ist zweifellos eines der besten und erfolgreichsten Biopics in der Geschichte des Kinos, vor allem dank der Figur des Mercury, der es auch Jahre nach seinem unglücklichen Tod noch schafft, viele Zuschauer in die Kinos zu locken, um einen Blick unter den Deckel seines kontroversen und wilden Lebens zu werfen und sich von den unsterblichen Hits der unsterblichen Band mitreißen zu lassen. Über die Darsteller brauche ich nicht viel zu sagen - sie haben alle mit Herz und großer Authentizität gespielt (und gesungen). Die erste Hälfte des Films erschien mir etwas inkonsistent und gespickt mit biografischen Ereignissen, aber die zweite Hälfte nahm an Fahrt auf und das Abschlusskonzert war wirklich bombastisch - man fühlte sich in das Jahr 1985 zurückversetzt und war bei diesem berühmten Konzert dabei. Ich war ziemlich überrascht, als ich in der Inhaltsangabe las, dass viele Momente aus dem Film nicht ganz der Wirklichkeit entsprechen, aber ich bin kein eingefleischter Fan, so dass ich mich leicht und ohne Reue täuschen ließ. Ein Film mit einem großartigen Thema, einer guten Umsetzung und unglaublichen Leistungen, der unbedingt auf der großen Leinwand zu sehen sein sollte, wo er zweifellos hingehört. ()

NinadeL 

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Deutsch Ich war nie ein Queen-Fan. Für mich war ihre Musik ein Synonym für den Kinofilm Highlander, und wenn der Name Freddie Mercury fiel, kam mir höchstens das Duett mit Montserrat Caballé in den Sinn. Aber ich respektiere einen Film, der mit so viel Selbstverständlichkeit so viel Energie vermittelt. Die letzte halbe Stunde des Live-Aid-Konzerts ist eine großartige Idee. Warum etwas verkomplizieren, das funktioniert? Oder ob die Realität etwas komplizierter wäre? Das könnte dann ein weiterer Film sein. ()

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