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Der mitreißende Kinofilm erzählt die faszinierende Geschichte der berühmtesten Boxbrüder der Welt: von der vom sozialistischen Drill geprägten Kindheit in der Ukraine, über die ersten Erfolge als Amateu-re, den Umzug nach Deutschland, bis zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports, die kurz davor stehen, die Weltmeistertitel von fünf Boxverbänden zu halten. Dabei werden auch Niederla-gen und Rückschläge, der steinige Weg zur Spitze, die verzweifelten Karrieretiefs und triumphalen Comebacks sowie die Konflikte zwischen den Brüdern nicht ausgespart. Durch spannende Gespräche mit Wegbegleitern und Gegnern, bewegende Einblicke in das Privatleben – erstmals treten Klitschkos Eltern vor die Kamera – sowie noch nie gesehene Aufnahmen der kräfte-zehrenden Kampfvorbereitungen und spektakulären Boxkämpfe gelingt Regisseur Sebastian Dehnhardt ein intimes und faszinierendes Portrait zweier Ausnahmesportler, die vor allem eins sind: Brüder. (Majestic)

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Kritiken (1)

D.Moore 

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Deutsch Mit dem Boxen sieht es bei mir ungefähr folgendermaßen aus: Live oder im Fernsehen würde ich mich bei diesen Schlägereien wahrscheinlich zu Tode langweilen. Ich würde sie nur als ein Spektakel betrachten, in dem ein Rambo den anderen wie ein Schnitzel klopfen möchte. Mir würde eine Story fehlen, irgendeine Motivation, ein "Ziel“ (Vorsicht – "Ziel“ bedeutet nicht nur "Sieg“), welches der Boxer durch die Kämpfe erreichen möchte. Wenn ich aber Geschichten aus dem Ring in einem Film (Wie ein wilder Stier, Rocky, Million Dollar Baby, Die Hölle ist in mir, Der Boxer und der Tod…) oder in einem Dokumentarfilm (Klitschko) sehe, wo es eine Story gibt, bin ich sofort zufrieden. Das größte Plus dieses Films sind seine beiden Hauptprotagonisten, die supersympathischen Klitschko-Brüder, und die Tatsache, dass ihn die Deutschen gedreht haben, die auf "ihre“ Ukrainer zu Recht stolz sind. Einige Aufnahmen haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt (vor allem Vitalis Kampf mit dem verletzten Auge). Ich lobe die einfühlsam dargestellte Familiengeschichte und das Minimum an Sentiment. Vier und noch ein Stück dazu. ()