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Nachdem weltweit die gleichen geheimnisvollen Zeichen in antiken Stätten und Orten aus vergangenen Tagen gefunden wurden, die alle auf ein bestimmtes Ziel im Universum hindeuten, macht sich im Jahr 2093 eine Forschergruppe um Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) auf den Weg. Sie erhalten von der Weyland Corporation, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), den Auftrag, an entlegenen Orten im Universum den Ursprung der Menschheit zu untersuchen. Mit an Bord des Raumschiffes "Prometheus" ist auch der Android David (Michael Fassbender). Das Klima ist angespannt, Vickers wird von den Wissenschaftlern aufgrund ihrer Machtausübung und bürokratischen Genauigkeit so weit es geht gemieden. Doch anstatt nur Erkenntnisse über die Vergangenheit der Menschheit zu gewinnen, werden sie im Laufe ihrer zwei Jahre dauernden Expedition in einen Kampf verwickelt, dessen Ausgang über die Zukunft aller Menschen entscheiden wird ... (20th Century Fox Home Entertainment)

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Trailer 3

Kritiken (14)

Bloody13 

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Deutsch Visuell perfekt, aber inhaltlich hohl. Prometheus ist in vielen Dingen ungelöst und wirft neue Fragen auf, anstatt sie zu beantworten. Das Marketing hat offensichtlich übertrieben, da die großen Erwartungen des Zuschauers nicht vollständig erfüllt werden können. Und das ist wirklich schade, denn Scott konnte das Drehbuch einfach nicht beherrschen (das unterscheidet es nicht von anderen B-Movies der Sci-Fi-Reihe), daher leidet das Ergebnis des Films schmerzhaft darunter. Was wirklich toll ist, ist die Erforschung und Zerstörung des Raumschiffs, die Leistung von Fassbender, der Hintern von Theron und die Operation von Rapace. P.S. Es hat viel Arbeit gekostet, herauszufinden, wen Pearce und Wilson eigentlich gespielt haben. (65%) ()

POMO 

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Deutsch Besuchen Sie es als Alien vs. Predator 3 ohne Predators und Sie werden begeistert sein. Beide Drehbuchautoren stammen ja aus der Gegend… Das erste Drittel ist ein absoluter Science-Fiction-Orgasmus – aufregend, episch, überwältigend, visuell entwaffnend, schauspielerisch köstlich und vielversprechend. Jedes Stück ist hier perfekt, bis man vor Glück weinen möchte. In Dialogen (und Monologen) gibt es auch schöne Gedanken. Das zweite Drittel ist langsamer, es hat eine Kammerstimmung und möchte dem Publikum die Figuren vorstellen. Das letzte Drittel ist ein Action-Horrorfilm mit einem Scheiß-Schnitt, zu schnell und mit Abkürzungen; ohne das Bedürfnis, den ursprünglich dargestellten Themen Sinn zu geben, maximal mit Genre-Klischees und einem Emmerich-Heroismus. Die abschließende Brücke in die Fortsetzung des Unglücks dämpft die Enttäuschung ein bisschen. ___ Nach dem zweiten Mal bekommt der Film nur drei Sterne. Es ist ein fantastisch aufgenommener Drehbuch-Dreck. Und von Scott ein Betrug. ()

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Ediebalboa 

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Deutsch Im Voraus muss ich sagen, dass ich nach anschauen des Trailers nur die höchsten Erwartungen hatte, die aber nur zum Teil erfüllt wurden. Zunächst einmal würde ich die atemberaubende Optik und die Filmkulissen loben, die im Vergleich zu anderen Filmen überdurchschnittlich gut sind. Die verschiedenen Drehorte wurden perfekt ausgewählt. Von den Schauspielern würde ich auf jeden Fall Charlize Theron und Fassbender hervorheben, obwohl ich denke, dass vor allem seine Rolle mit einem besseren Drehbuch viel mehr hätte zeigen können. Und das ist das größte Problem des Films: das Drehbuch. Man kann endlos wiederholen, dass der Film dem Kino wegen wahnsinnig zusammen geschnitten wurde, aber Filmemacher von Ridleys Kaliber sollten dazu stehen. Leider war dies bei Prometheus nicht der Fall. Obwohl die Geschichte von Anfang an deutliche Lücken aufweist, ist sie doch in sich schlüssig. In den späteren Momenten fällt jedoch auch das auseinander, und was übrig bleibt, ist reiner Schrott. Die abschließende Anspielung auf den Alien (der ja gar nichts damit zu tun hatte) kann dann nur noch als sehr dummer Scherz erklärt werden. ()

Marigold 

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Deutsch Alien war ein auf einer einfachen Prämisse beruhender Film (Erschrecken vor etwas Unbekannten), sowie auf der Art und Weise, wie Scott es schaffte, eine einzelne Emotion in meisterhafter Form auszuspielen - paradoxerweise hat gerade die Einfachheit des Films den Raum zur Erfahrung eröffnet, dass das hiermit zusammenhängende Erlebnis keine Sekunde älter wird - Horror und Panik werden hier in einer klaren und virtuosen Form eingefangen. Prometheus - Dunkle Zeichen beruht auf ungefähr drei Prämissen (auf der Beziehung Schöpfer-Schöpfung / Glaube / Angst vor Unbekanntem), jedoch nichts davon vermag er wenn auch nur bis zum embryonalen Zustand zu bringen. Um es ganz klar auszudrücken: Das Drehbuch ist einfach schrecklich. Die Hälfte der Charaktere verhält sich so, als ob sie sich gerade einer Lobotomie unterzogen hätten, metaphysische Überschneidungen werden durch Wiederholung des Wortes "Glaube" angegangen, wobei die menschlichste und am besten geschriebene Rolle ein Android ist. Die Erschreckungsszenen muten billig an, ebenso wie die Genre-Requisiten (Mazeraten sowie der Krabbenmann, ja was soll das denn?). Es mangelt vollends an Finesse, mit welcher sich im Alien das Erschrecken aus einem deftigen Soundtrack sowie einem meisterhaft komponierten Bild zusammensetzte (einige Actionszenen sind das reinste Routine) ... Auf der anderen Seite weiß ich zu schätzen, dass Prometheus - Dunkle Zeichen trotz der Tatsache, dass Ridley bereits spürbar an Atem und Ideen verliert, immer noch eine großartige künstlerische Lösung parat hält und sich bei den Riesenszenen unser Kopf nur so dahindreht. Am Ende fragte ich mich, ob dieser Film aus dem blickwinkel der "Aliens" Serie denn notwendig war - die Antwort lautet "ungefähr das Gleiche wie alles nach Aliens". Also wenig oder gar nichts. Die wenigen Fragen werden hier mit Hilfe eines Klischees beantwortet, eröffnet werden wiederum keine neuen (auch wenn man es wirklich möchte). Die tiefe Enttäuschung kann dadurch erklärt werden, dass die Erwartungen auch im Hinblick auf in Anbetracht der Filmemacher anderswohin ausgerichtet wurden, als auf einen "Action-Horror-B-Film mit einer A-Bearbeitung sowie der Facon eines Philosophen bei Mc Donald´s.“ Bis Juli trauere ich noch durch ... [50%] ()

D.Moore 

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Deutsch Bei keinem anderen Film von Scott ist es so offensichtlich, wie viel von der Handlung fehlt. Deshalb hoffe ich, dass es von Prometheus - Dunkle Zeichen einen Director’s Cut geben wird, in dem vor allem Captain Janek mehr Raum bekommt und der in die Handlung auch die jüngere "Version“ von Peter Weyland eingliedert. Ansonsten müsste nämlich die Besetzung von Guy Pearce, der sich unter einer (zwar perfekten) Latexmaske eines Greises versteckt, nicht jedem gefallen. Deswegen gebe ich dem Film nur vier Sterne… Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich nach der längeren Version den fünften Stern hinzufügen kann. Prometheus - Dunkle Zeichen hat nämlich fünf Sterne verdient. Es handelt sich um keinen außergewöhnlichen Film, es ist kein neuer 2001: Odyssee im Weltraum (auf den er am Anfang verweist). Es ist aber ein verdammt solider Science-Fiction-Film, welcher in der Filmlandschaft sehr lange gefehlt hat. Ridley Scott ist immer noch in einer hervorragenden Form. Wenn man all die schönen Bilder beobachtet, muss man lächeln, weil man sieht, wie viel Mühe dahintersteckt. Mit den digitalen Effekten ging Scott maßvoll um. Die Action, die bei anderen Regisseuren sicherlich verwackelt, voller Schnitte und Stroboskop-Blitze gewesen wäre, hat Scott übersichtlich und spannend gedreht. Dasselbe kann man über die Szenen, in denen die Pyramide erforscht wird, und natürlich über zwei Delikatessen (die Begegnung mit der "Schlange“ und die "Selbstoperation“) sagen. Das sind so tolle Momente, dass ich Scotts Namen skandieren wollte. Nun zu den Schauspielern: Michael Fassbender ist wirklich erstklassig, er spielt sehr souverän. Gleichzeitig zieht er aber nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Noomi Rapace mag ich immer mehr (eine großartige Leistung), Charlize Theron ist in der Rolle der kalten Leiterin hundertprozentig überzeugend. Was die Musik betrifft, so sind natürlich weder Marc Streitenfeld noch Harry Gregson Williams Jerry Goldsmith, obwohl sie zu zweit gearbeitet haben. Dennoch haben sie eine gute Stimmung geschaffen. An ihrem Soundtrack kann ich eigentlich nicht viel kritisieren. Also vier und ein Stück. Und jetzt noch den Director’s Cut!__PS: Das Alien-Universum ist unproblematisch. Ich habe viele neue und interessante Dinge erfahren… Im Endeffekt hat es mich gar nicht gestört, dass die Geschichte nicht direkt vor Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt spielt.__PPS: Ich hätte nie gedacht, dass es in Prometheus - Dunkle Zeichen so viele Anspielungen auf meinen Lieblingsfilm Lawrence von Arabien geben wird._PPPS: Ich glaube langsam, dass das Rätsel mit der Besetzung von Guy Pearce kein Zufall sein kann… Und dass da Scott irgendeinen Streich ausgeheckt hat. ()

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