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Was tun die meisten Menschen, wenn sie in ihrem Alltag Zeuge eines ungewöhnlichen Zwischenfalls werden? Die Älteren bleiben stehen und gaffen, die Jüngeren zücken die Handykamera und hoffen, dass die Qualität ausreicht. Gänzlich unspektakulär, aber höchst unterhaltsam filmt Ruben Östlund zwölf Minuten lang in einer einzigen Einstellung einen Banküberfall, den er selbst im Juni 2006 in Stockholm erlebt hat. Gezeigt werden ausschließlich die Straße vor dem Bankgebäude, die Reaktionen der Passanten und die zirkusreifen Auftritte der Bankräuber. Wie bei einer Überwachungskamera wird dabei in die Szene hinein- und hinausgezoomt. In dieser Echtzeitstudie vollziehen unzählige Beteiligte vor der Linse eine amüsante Choreographie. (arte)

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