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Für die dunkelhäutige Stella geht mit dem Heiratsantrag ihres Freundes Paul ein Traum in Erfüllung. Sie selbst ist als Adoptivkind aufgewachsen und fühlt sich in dem engen familiären Zusammenhalt von Pauls gutbürgerlicher Familie zum ersten Mal geborgen. Vor der Hochzeit aber möchte sie ihre leibliche Mutter ausfindig machen. Der erste Kontakt ist ein Schock: ihre Mutter ist weiß. Und sie sitzt im Supermarkt um die Ecke an der Kasse, trinkt in der Pause Piccolo aus der Flasche und ist ganz und gar nicht erpicht darauf, ihre Tochter kennen zu lernen. Aber Stella lässt sich von der schroffen Art dieser Beate Gruber nicht abschrecken und so beginnt für sie eine schwierige Annäherung, die ihr Leben gehörig in Unordnung bringt. Aber auch an der schnoddrigen, vom Leben gebeutelten Beate geht diese Begegnung nicht spurlos vorüber. Nachdem sie ihren Job an der Kasse hingeworfen hat, ist es ihre Tochter, die ihr eine Stelle als Sprechstundenhilfe in ihrer Gemeinschaftspraxis verschafft und mit ihr ein paar ordentliche Kleider kaufen geht. Aber trotz aller Versuche der Verständigung erzählt Stella ihrer Mutter nichts von ihrer bevorstehenden Hochzeit: wie soll sie denn diese unmögliche Frau Paul und seiner Familie vorstellen? Paul wiederum, der spürt, dass Stella Geheimnisse vor ihm hat, glaubt an eine Affäre mit einem anderen und bändelt mit ihrer Kollegin, einer alten Liebe, an. (Verleiher-Text)

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