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Der völlig abgebrannte Graf Dino della Fiaba (Vittorio De Sica) steuert mit seinem Boot Monte Carlo an, um sich im Casino von seinen Schulden zu befreien. Doch das Glück ist ihm nicht richtig hold, bis er die reiche Erbin Maria de Crevecoeur (Marlene Dietrich) trifft. Beide machen sich gegenseitig Avancen, bis sie feststellen, dass sie beide arme Hochstapler sind. Wie gerufen kommen da der amerikanische Millionär Homer Hinkley (Arthur O’Donnell) und seine Tochter Jane (Natalie Trundy), doch so einfach gestaltet sich das Ganze nicht, denn es kommen Gefühle ins Spiel... (International Cine Archive)

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Deutsch Dino della Fiaba und Maria de Crevecoeur haben sich nicht zufällig in Monte Carlo getroffen. Beide haben ihr Leben einem Leben in Luxus geweiht, das durch Glücksspiele bedingt ist. Und für ein solches Leben braucht man Sponsoren. Und wenn man keine mehr hat, kommt eine List ins Spiel. Die beiden haben sich jedoch gegenseitig bezaubert, so dass am Ende die Karten aufgedeckt und gesagt werden musste, dass keiner von ihnen wirklich Geld hat. So wurden die Liebenden Geschwister und stellten weiterhin Fallen auf... Mit 55 Jahren erreichte Marlene Dietrich ihren filmischen Höhepunkt und spielte ihre letzten Hauptrollen. Das italienische Defilée der besseren Gesellschaft in Technirama und ihre letzte klassische Femme fatale in Zeugin der Anklage. Doch in diesem Jahrzehnt war sie zu allem bereit und konzentrierte sich auf ihre Karriere als Solosängerin in ihrer One Woman Show, die sie bis zu ihrem frühen Ruhestand weiterführte. Die Monte Carlo Story ist ein heiteres Spektakel einer Welt voller Yachten und Billard, das sich in unverwechselbaren Kompositionen auf einer farbigen Breitwandleinwand entfaltet. Auch für Monte Carlo war Dietrich wieder die Kostümbildnerin, wie sie es den größten Teil ihrer Karriere war. Sie arbeitete mit Jean Louis im Columbia Art Studio zusammen, obwohl dieses Unternehmen nichts mit dem Film zu tun hatte. Sie dirigierte auch die Beleuchter und Maskenbildner, wie es ihre Gewohnheit war. Außerdem erregte sie während der Dreharbeiten Aufsehen mit ihrem Perfektionismus und der Tatsache, dass sie auch mit ihrer Stimme arbeitete, was damals in Italien nicht üblich war. Leider ist dieser Film kaum bekannt, da die Synchronfassung von MGM nur in geringem Umfang verbreitet wird. ()