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Marigold 

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Deutsch Nein, der tschechische Regisseur Strach hat hier nicht den richtigen Schlüssel ausgewählt, insbesondere nicht zum Film, welcher die Heiligkeit des Schweigens themaisiert. Es soll nicht heißen, dass der Film Santinis Gebäude nicht ansehnlich abbilden würde, jedoch handelt es sich hier um die Ästhetik von UNESCO-Werbespots, nicht um die Welt aus der Buchvorlage von Urban, in der sich die Moderne mit Anachronismus, Mythos mit Realität und Fiktion mit Wahrheit verbindet. So etwas ist kann man auf einen Fernsehfilm nicht übertragen, und sofern denn etwas Santini's Enigma rettet, dann dass der Film zu den ereignisreicheren prosastücken des Autors gehört. Dementsprechend finden wir zumindest einen Teil der Spannung im Film wieder, obwohl ihm die wichtige Dimension des literarischen Stils fehlt, ohne die sich Urbans Werke in eine Serie seltsamer Sechsgroschenstories mit verwirrten Motivationen der Charaktere verwandeln. Sofern jedoch dieser solide gespielte, gefilmte und vertonte Film jedoch dank einiger neugieriger Menschen in Kontakt mit den Gebäuden eines der größten Architekturgenies kommt, erhält er sicherlich Sinn. Er ist zwar vollkommen anders als das Buch, aber dennoch ... Ich fange jedoch so langsam Angst vor Seven Churches zu haben, denn Strachs fleißiger Fernsehcharakter ist für die städtische Welt überhaupt nicht geeignet. ()

D.Moore 

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Deutsch Es tut mir leid, dass ich Santini's Enigma eine niedrige Bewertung gebe. Wirklich. Ich kann aber nicht anders, weil der Film genauso schlecht wie Satan's Stratagem ist. Vielleicht noch schlechter. Er ist zwar passabel gedreht, aber unglaublich dumm… Pardon, aber die Geschichte ist fürchterlich naiv – das, was mystisch sein soll, ist lächerlich; das, was spannend sein soll, ist auch lächerlich… Ich hatte ständig das Gefühl, dass die Autoren nur etwas vorspielen und nachahmen, aber kein eigenes Werk geschaffen haben. Der Film ist miserabel. Das betrifft auch die Schauspieler – Viktor Preiss hat wenig Raum bekommen, Martin Stropnický hat genuschelt, David Švehlík ist zwar sympathisch, aber die Worte, die ihm das doofe Drehbuch in den Mund gelegt hat, klingen sehr billig… Das Einzige, was ich außer den schönen Bildern loben kann, ist Jiráseks Musik. Die Regie von Jiří Strach fand ich diesmal ziemlich langweilig, z. B. der Eintritt in jede Kirche sah immer gleich aus – die Kamera dreht sich, zeigt verschiedene Gewölbe, es erklingt ein Chorgesang… Und es passiert nichts. ()

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