Mildred Pierce

The first episode gives the impression that this will be a five-hour, one-woman show by Kate Winslet in a series that would have been better as a regular feature-length movie. The second and the rest of the episodes cure you of this impression, but it doesn’t cure it of the overall coldness, that doesn’t happen until episode four. It’s not just about Winslet’s acting (e.g. Morgan Turner and her brat growing into elite bitch par excellence out-acts here in all scenes together), but luckily this isn’t so much about “founding KFC" either and, thanks to the narration that jumps about strangely, you get the impression that this miniseries could have been longer in places. I haven’t read the book, but Hayne’s style for me is like a monotonous good-night story. It’s clear that there is some powerful material here, but we don’t get to see it because of the depersonalized delivery... Basically it has the identical pluses and minuses as his Far From Heaven. In a five-hour package. (17.04.2011)

Zu den klassischen Verfilmungen von James M. Cain, der insbesondere in den 1940er Jahren sehr beliebt war, steht Solange ein Herz schlägt genau zwischen Frau ohne Gewissen und Wenn der Postmann zweimal klingelt In der Neubearbeitung von Mildred begegnen wir erneut Kate Winslet, wie schon so oft, wenn man ein Drama einer starken Frau sehen soll. Doch dieses Mal wird Kates schauspielerische Leistung von einem ausgezeichneten Drehbuch, einer perfekten Kulisse, in der es nicht schwer ist, den Unterschied zwischen mehreren Jahren durch ein einziges Detail zu erkennen, und einem wirklich perfekten Drama in den Schatten gestellt. Die Geschichte des Aufstiegs vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise ist großartig. Das verschlungene Vieleck inmitten einer Familie ist spektakulär. Und jede der Episoden funktioniert wie ein eigener kleiner Film. Was mehr sollte man sich wünschen? Dank der Serie erschien zum ersten Mal eine tschechische Übersetzung des Buches, und das ist nicht wenig. (16.11.2019)