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Thymian (Louise Brooks), die Tochter eines Apothekers, die von dem Provisor ihres Vaters verführt wurde, schenkt einem Kind das Leben. Ihre Verwandten bringen sie in das Erziehungsheim für gefallene Mädchen, aus dem sie bald mit ihrer Freundin Erika (Edith Meinhard) entflieht. Die beide Mädchen geraten in eine sogenannte Pension, in der es wüst zugeht… (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch Das Phänomen Louise Brooks ist auf fatale Weise mit zwei Filmen von Georg Wilhelm Pabst verbunden, die sie während ihres kurzen Aufenthalts in Deutschland 1928-1929 mit ihm drehte. Im folgenden Jahr bezauberte sie Augusto Geninama und spielte in Frankreich in dem Tonfilm Prix de beauté (Miss Europe) mit, blieb aber ansonsten Hollywood treu. Es war nicht einfach, die Magie der berühmten Lulu in gleicher Weise wiederzugeben, daher wurde für Louise bewusst Thymian, die Figur eines gebrochenen Mädchens aus höheren Kreisen, gewählt. Dank ihr war sie in der Lage, die reiche innere Welt ihrer neuen Figur auszuspielen und dabei eine echte Wandlung vom naiven, gefallenen Mädchen zur Frau mit einem neuen Selbstbewusstsein zu vollziehen. Mir persönlich gefällt Tagebuch einer Verlorenen viel besser als der berühmtere Streifen Die Büchse der Pandora, vielleicht wegen des unermesslichen Leids in den Augen von Louise, die die Realität zunächst nicht glauben kann. Man kann erneut auch Sigi Arno genießen und das großartige, ausdrucksstarke Spiel von Josef Rovensky zu schätzen wissen. ()

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