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Schwimmen lernen, der Schwerkraft entkommen - das müssen die beiden Hauptfiguren im wörtlichen wie übertragenen Sinne in dem milde surrealen, mitunter schelmischen Romantik-Melo, dessen leiser Humor der tragischen Wendung trotzt. Der unkomplizierte Film über komplizierte Lebensumstände kannsich auch auf Subplots verlassen, etwa die tragikomische Trennung der frühpubertären Tochter von ihrem schrägen Freund, einem profunden Kafka-Connaisseur - ein Spiegel der Beziehungslage der Eltern. Ganz zu schweigen vom bewegenden Spiel Golinos, die distanziert wie verletzlich ein anrührendes Schicksal verkörpert. Das unsentimentale Arthaus-Gefühlskino verbindet sachte Komik mit sanfter Dramatik, und wahrt sich ganz fabelhaft ein Rest Mysterium. (Verleiher-Text)

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