Army of the Dead

Wenn eines Tages der Wörterbucheintrag für "größter Filmfehler" geschrieben wird, wird ein Foto von Zack Snyder dabei sein. All die pompösen Zeitlupen, das emotionale Ping-Pong der hohlen Figuren und die übertriebene Brutalität enthüllen die nackte Wahrheit. Der Typ ist ein reines Regie-Arschloch. Und er kann auf ADHS umpolen, doch er kann seine Dummheit nicht wirklich verbergen. (27.05.2021)

Ein kolossaler Trash mit nervigen Figuren und einem geschmacklosen unscharfen Hintergrund. Der Film behält aber die Aufmerksamkeit des Publikums, weil in ihm genug "pleasing" Dinge für die Fans des Genres passieren. Das verlegene Erlebnis der Zuschauer*innen retten auch Bautista, der nicht nur ein muskelbepackter Kerl, sondern auch eine echte Persönlichkeit ist, und der Zombie-Tiger, für den das süße Tier von Ang Lee ein Häppchen wäre! (03.08.2021)

Nachdem Sucker Punch herauskam, wurde gesagt, dass Zack Snyder keine eigenen Drehbücher schreiben sollte. Nach diesem Film wird man sagen, dass er nicht nur keine eigenen Drehbücher schreiben sollte, sondern vor allem nie wieder hinter die Kamera treten sollte! Army of the Dead ist eine unglaubliche Schmiererei und der Film ist so langweilig und hässlich, dass man aufgrund des Mangels an visuellen Reizen über die Logik des gesamten Geschehens im Film nachdenken muss. Und das ist dann eine Katastrophe. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, die Charaktere sind schrecklich geschrieben, die Handlungsstränge bleiben unvollständig, die Versuche, witzig zu sein, sind nicht witzig und die Versuche, Drama zu inszenieren, funktionieren nicht. Ich habe überhaupt keine Versuche bemerkt, Horror darzustellen. Wenn man diesem angeberischen Müll etwas Gutes abgewinnen kann, dann höchstens, dass er trotz seiner überflüssig langen Dauer niemals langweilig wird, es passiert immer etwas und gleichzeitig passiert nichts, was einen wirklich ärgert. Aber das sind verdammt wenige positive Punkte, wenn man bedenkt, dass er uns vor einigen Jahren einen der besten Zombie-Horrorfilme des neuen Jahrhunderts beschert hat. Heute ist er leider eine Parodie seiner selbst (08.06.2021)

I think I could enjoy a stupidly scripted zombie horror B-movie, but in this case most of my disappointment stems from the fact that there was no ambition whatsoever to make anything resembling horror. The tone is just overstuffed action nonsense that happens to feature zombies, and I was also surprised at how ugly it looks in many sequences. Moreover, such a banal film, which narratively and conceptually does not bring anything original and interesting, cannot be two and a half hours long for God's sake! You could throw away 45 minutes without any problem. Snyder’s Dawn of the Dead is on another league and I’m afraid we will never see anything like it again from Zack. (26.05.2021)

I don't understand what happened to Zack Snyder, a guy who has the brilliant Watchmen and the very good Man of Steel in his filmography and never really burned out creatively until now, to make shit like this. Pathetic, fucking boring and visually repulsive (no, the juicy opening credits and those few Las Vegas green screens don't cut it). It has only one decent action scene – the casino shootout – which doesn't come until half an hour before the end, and one single noteworthy idea, which is the zombie tiger. And leading the uninteresting ensemble of actors is Dave Bautista, whose acting limits end somewhere near Hamáček's abilities when he talks about his disguise maneuver. (24.05.2021)