Indiana Jones und das Rad des Schicksals

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Marigold 

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Deutsch Disney denkt an Väter, auch wenn die Mausjacke, die er trägt, teuer ist. Nein, es ist kein Logan mit einer Peitsche. Mangold hat eine altmodische, sichere Fahrt auf bekannten Schienen abgeschnitten, die in den Actionszenen ein wenig zittrig wird und ehrlich gesagt wie ein Gespräch mit dem Großvater wirkt, der Ihnen zum fünfhundertsten Mal dieselbe Kriegsgeschichte erzählt, die bereits verdächtig nach beginnender Senilität riecht. Das Tempo und die Steigerung verschwinden nach dem großartigen ersten Drittel. Deshalb braucht der Film einen Nostalgie-Herzschrittmacher. Glücklicherweise gibt ihm dieser in den letzten Minuten eine Dosis, die die Peitsche wieder klatschen lässt. Und nein, ich meine nicht die schöne gebügelte Metapher für jemanden, der in der Vergangenheit lebt. Sondern eher die zärtliche Szene von zwei Menschen, bei denen wohl alles wehtut. Das kann ich nachvollziehen! ()

Goldbeater 

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Deutsch Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist ein Film, der in gewisser Weise so sicher und modern gedreht ist, dass er ihm jegliche Attraktivität, Originalität, Physikalität und kreative Mut nimmt, die wir an den ersten drei Teilen mochten. Und leider ist auch der Zauber des Abenteuers ziemlich verschwunden. In den Untertiteln sind direkt vier Drehbuchautoren angegeben und diese Uneinheitlichkeit ist im Ergebnis spürbar. Es wirkt genauso, als ob es eigentlich von künstlicher Intelligenz geschrieben worden wäre. Es hat scheinbar all die Elemente eines typischen Jones-Films, die es zwangsläufig haben sollte, jedoch wirkt es eher wie eine fabrizierte Indiana Jones Kopie als sein wirkliches endgültiges Abenteuer. Ist es schlechter oder besser als Das Königreich des Kristallschädels? Schwer zu sagen. In manchen Aspekten besser, in manchen schlechter. Auf jeden Fall erreicht es nicht die Qualität der Original-Trilogie, nicht einmal von diesem digitalen Zug aus gesehen. ()

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D.Moore 

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Deutsch Diejenigen, die letztes Mal ein Problem mit der fliegenden Untertasse hatten, werden am Ende des fünften Teils vielleicht eine unschöne Überraschung erleben. Für mich persönlich war das Finale die interessanteste Passage. Der Film ist definitiv nicht schlecht, es fehlt aber der künstlerische Beitrag von Steven Spielberg. Ich will nicht sagen, dass Indiana Jones nur er drehen kann. Es muss aber ein Regisseur sein, der in der Lage ist, den Film unterhaltsam zu gestalten. Spielbergs Vision, sein Einfallsreichtum, der Sinn für Spannung sowie Humor, seine Fähigkeit, die Szenen bis ins kleinste Detail auszufeilen und übersichtlich darzustellen… James Mangold kann diese Dinge leider nicht (so gut). Ich hatte den Eindruck, dass er versucht hat, die Spielberg-Stimmung vor allem in der ausgezeichneten ersten Szene hervorzurufen (in welcher der digitale Indiana Jones, Jahrgang 1944, fast perfekt aussieht, aber eine viel ältere Stimme hat; und wenn er auf dem Dach eines Waggons rennt, sieht seine Animation fast wie die von Woody aus Toy Story aus). Und dann nicht mehr, bzw. nur manchmal und vielleicht zufällig. Es ist nicht fürchterlich, es fehlt aber ein Lächeln. Die andere Herangehensweise betrifft auch die Arbeit mit der hervorragenden Musik von John Williams. Bei Spielberg ist sie ein ebenbürtiger Partner des Bildes, hier unterstützt sie die visuelle Seite. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie der Film mit der Regie von Steven Spielberg aussehen würde. Erinnern Sie sich an die knapp fünfminütige Szene aus Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels mit der Prügelei in der Bar und der darauffolgenden Auto-/Motorradverfolgungsjagd auf der Straße und im Campus? In Indiana Jones und das Rad des Schicksals gibt es keine Szene, die so gut wäre. Das ist sehr schade. Ansonsten gibt es hier nämlich alles, was in dem Film sein sollte. Harrison Ford verkauft jeden Blick, jeden trockenen Spruch und jede Emotion. Phoebe Waller-Bridge ist bezaubernd. Mads Mikkelsen ist der wahrscheinlich schwächste Schuft der ganzen Reihe, die Konkurrenz war aber groß… Indiana Jones und das Rad des Schicksals möchte ich noch einmal sehen. Und das ist das Wichtigste. ()

POMO 

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Deutsch Die Schauspieler*innen und das Musikmotiv von John Williams haben mir Freude gemacht. Der junge Harrison Ford ist toll. Die Überraschung im Finale ist akzeptabler als der Unsinn mit den Außerirdischen im letzten Film. Die digitalen Effekte, wo nicht einmal das Tuk-Tuk in den schmalen marokkanischen Gassen echt ist, will ich aber in Indiana Jones NICHT haben. In der ersten Trilogie hat mir nämlich die einfallsreiche und solide Arbeit der Filmemacher gefallen. Diese routinemäßige Form, bei der die Autoren keine Kreativität brauchen, weil für sie alles die CGI-Postproduktion macht, ist das genaue Gegenteil von Spielbergs ursprünglichem Konzept. Und das schadet dem Potenzial jeder Szene. ()

Lima 

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Englisch The last quarter of an hour is the only passage where some nostalgia works, and if I were the narrator, I would be much more uncompromising in my completion of Dr. Jones's life's journey. I would have found it much more emotional and logical (connoisseurs know). The rest is inconsistent to say the least. The opening with the train when there's palpable CGI rushing at you from all sides, is not enjoyable, it makes you remember with sadness the train opening of The Last Crusade, where Spielberg didn't need computers (understandably) and it worked much better. The tediously long chase in Tangier again, given the long takes, looks as if the local streets are empty of cars and people and as long as airport runways, I didn't believe it for a second. And that's how it is with everything. It's just such a see-and-forget feel-good movie most of the time, about on the level of the overwrought fourth film. Otherwise, the much-criticized Phoebe Waller-Bridge was fine, she has such a mischievous charisma and is a great counterpoint to the curmudgeonly Harrison Ford, and actually entertained me the most out of the whole film. ()

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