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Der Tod ist nichts Außergewöhnliches in einem Altersheim, auch nicht in der Ludwigshafener Villa Grünwald. Marina Corteses Leben jedoch hat kein natürliches Ende gefunden, sie wurde mit Absicht die Treppe hinuntergestoßen. Die Ermittlungen Lena Odenthals beginnen mit einer Überraschung: In Grünwald steht die Kommissarin vor ihrer Tante Emma Odenthal. Seit einem Streit vor vielen Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr, und Emma, die inzwischen gelähmt ist, lehnt auch jetzt jede Verständigung mit Lena ab. Mit dieser Haltung lähmt sie nicht nur ihr Wiedersehen mit Lena, sondern auch die Ermittlungen, denn Emma war die beste Freundin der Toten und hat die Leiche gefunden. Immerhin erfährt Lena, dass Marina Cortese eine stattliche Reihe von Liebschaften hatte. In der Nacht ihres Todes wollte sie sich mit einem neuen Verehrer treffen. Doch niemand scheint diesen Verehrer zu kennen. Die Bewohner von Grünwald leben glücklich und zufrieden, aber häufig nicht mehr ganz in der Realität. Keine einfache Aufgabe für Lena und Kopper, von den alten Leuten verwertbare Aussagen zu bekommen. Direktor Karl Kranz hilft erst recht nicht weiter, er würde die Polizei am liebsten gleich wieder wegschicken. Kranz, selbst im Alter seiner Schützlinge, hat vor Jahren seine Firma abgestoßen, die Villa gekauft und Grünwald zu seinem Lebensinhalt gemacht. Sein Projekt zu schützen ist sein Hauptziel. Als die Kommissare beginnen, sich mit Willy Vogelsang zu beschäftigen, dem kindlich-seltsamen Hausfaktotum, wird Kranz aggressiv und gibt Willy überraschend ein Alibi. Emma könnte mehr über Willy erzählen, denn sie hat ihn bei der Leiche gesehen, ihr hat er anvertraut, dass er derjenige ist, mit dem Marina sich treffen wollte. Doch Emma glaubt dem verschreckten Willy, dass er nicht der Mörder ist. (ARD)

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