Wrestlemaniac

Ein heißer Sommertag, eine Gruppe Teenager, ein Geisterstädtchen irgendwo in Mexiko und darin ein maskierter Mörder. Es klingt wie tausendmal gekaut und ausgespuckt, aber diesmal ist es überhaupt nicht schlecht. Der Mörder ist ein riesiger "Motherfucker" Wrestler, der seinen Opfern die Gesichter lebendig abreißt und sein Wohnzimmer damit tapeziert. Und dann haben wir ungewöhnlich sympathische oder schöne Charaktere, die versuchen, auf ihrem Weg einen Dokumentarfilm für Erwachsene zu drehen. Kurz gesagt: Es gibt eine außerordentlich entwickelte Blondine, von der man die Augen nicht abwenden kann. Sie läuft in nassen Shirt und Höschen herum und man wird sich bewusst, dass man sie auch in einem anderen Genre als Horror sehen möchte. Und all das wird mit einem kleinen humorvollen Blickwinkel und Fanboy-Enthusiasmus präsentiert. Beim Betreten der Stadt kann man an einem der Häuser den Schriftzug "Vorhees" bemerken. (12.03.2011)