Inhalte(1)

Die gefeierte Schauspielerin Marcelline steckt mitten in den Proben für die Hauptrolle der Natalaja Petrowna in Turgenjews "Ein Monat auf dem Lande". Bewegung statt Psychologie ist das Credo des eigenwilligen Jungregisseurs, der seine Darsteller unaufhörlich über die Bühne jagt. Unaufhörlich vergeht die Zeit auch außerhalb des Theaters, und spätestens der unverblümte Hinweis ihrer Gynäkologin erinnert Marcelline daran, dass sie kurz vor ihrem 40. Geburtstag steht, Single, kinderlos und selbst wie ein staunendes Kind in einer unbegreiflichen Welt. Begleitet von den nicht enden wollenden Ratschlägen ihrer ewig jungen, lebensfrohen Mutter schlittert Marcelline in das, was man eine ausgewachsene Sinnkrise nennt. Traum und Wirklichkeit, Hingabe und Eigensucht, Leben und Fiktion beginnen sich zu verweben und zu durchkreuzen: Da findet sich der Geist ihres verstorbenen Vaters zum nächtlichen Zwiegespräch auf dem Familiensofa ein, befreit sich Natalja Petrowna aus den Fesseln ihrer Figur, schmeckt der Kuss des allzu jungen, rätselhaft erführerischen Schauspielerkollegen Èric nicht mehr nur auf der Bühne… (polyfilm)

(mehr)

Kritiken (1)

angel74 

alle Kritiken

Englisch The very first shot of the piano grand made me realize that I had seen this film a long time ago, but I had totally forgotten the plot. I watched it again just to find out why I had no longer had any idea what the story was about. About halfway through the movie, it started to dawn on me where the problem lay. I found the inner struggle of an actress beyond her zenith with the frustration of unfulfilled lifetime dreams and ambitions so irritating that I quickly erased it all from my memory. But the final twist was quite fitting and I like Valeria Bruni Tedeschi quite a lot otherwise. (45%) ()