Die Todesfalle

Ein nächster Dieb-Film mit Michael Caine, diesmal im dramatischen Stil. Im Unterschied zu Das Mädchen aus der Cherry-Bar oder Charlie staubt Millionen ab kann man also nicht viel lachen. Das macht aber nichts, weil man sich trotzdem amüsieren wird. In Die Todesfalle gibt es z. B. eine großartige Einbruchsszene, eine der besten, die ich je gesehen habe (die mit den Aufnahmen aus dem Konzertsaal, in dem John Barry "Romance for guitar and orchestra" dirigiert). Die Beziehungsgeschichte der Eheleute ist aber auch sehr interessant und die Enthüllung am Ende war (zumindest für mich) angenehm unerwartet. Bryan Forbes hat hier gute Arbeit geleistet. Der Film hätte es verdient, bekannter zu sein. Die Laufzeit von zwei Stunden mag dem einen oder anderen zu lang erscheinen, aber mir fällt keine einzige Szene ein, die ich aus Die Todesfalle entfernen würde.__PS: Die "Bond“-Musik von John Barry ist wie immer großartig, was natürlich auch für den Titelsong "My Love Has Two Faces" gilt (im Hinblick auf die Überraschung im Finale hat er einen sehr passenden Text), in dem man die Stimme der "Bondsängerin“ Shirley Bassey hört. (23.08.2012)

The first half is unique and non-traditional in terms of genre. The 15-minute silent scene that is perfectly escalated and that makes you feel the tension between the characters that shows a robbery/concert. While the second part already generally standard (however bold for its time in its homosexual subtext), lengthy, treading the water and the only thing that justifies its existence is the final ending. (15.11.2014)