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Der verheiratete Anwalt Melville Farr hat Chancen als Kronanwalt die Karriereleiter aufzusteigen und glaubt wegen seines homosexuellen Hintergrundes von seinem jüngeren Ex-Liebhaber, Jack "Boy" Barrett, erpresst zu werden. Privat wie beruflich kann das Bekanntwerden sein Ende bedeuten. Ende der 50er Jahre steht in England – wie in vielen anderen Ländern – Homosexualität als Sittlichkeitsvergehen unter Strafe. Melville Farr, ein angesehener Londoner Anwalt, führt ein scheinbar glückliches und beschauliches Eheleben. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere steht er vor einer Beförderung und könnte sogar eine Karriere als Kronanwalt machen. Niemand weiß oder ahnt, dass er früher homosexuelle Beziehungen hatte. Die Vergangenheit holt ihn ein, als sich sein Ex-Liebhaber Jack „Boy“ Barrett mit ihm in Verbindung setzt. Dieser bittet Farr um Hilfe, da er mit kompromittierendem Material erpresst wird. Für die ersten Zahlungen konnte er als Lohnbuchhalter Geld unterschlagen, nun wird Barrett deswegen von der Polizei gesucht. Farr weigert sich, Barrett zu helfen, da er um seinen Ruf fürchtet. Barrett wird von der Polizei aufgegriffen und ins Gefängnis gesteckt. Da er keinen Ausweg mehr sieht, nimmt er sich das Leben durch Erhängen. Als Farr davon erfährt, ist er erschüttert und beschließt, die Erpresser aufzuspüren, die hinter dieser und anderen Tragödien stecken. Doch der soziale Druck ist zu groß, als dass es jemand wagen würde, gegen sie auszusagen. Der Anwalt fasst einen Entschluss: Er will den Erpressern eine Falle stellen und riskiert dabei, seine Karriere, seine Ehe und seinen Ruf zu zerstören. (arte)

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