Lantana

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Der von Ehe und Beruf frustrierte Polizist Leon Zat flüchtet sich in eine heimliche Affäre mit der einsamen und neugierigen Jane O’May, die gerade erst ihren Mann verlassen hat. Leons Frau Sonja bleibt nicht verborgen, dass es in ihrer Ehe kriselt. Sie sucht Rat bei der Psychotherapeutin Dr. Valerie Somers. Doch die Psychologin bräuchte selbst therapeutische Hilfe, denn nach dem Tod ihrer Tochter zieht ihr Mann John sich mehr und mehr von ihr zurück. Valerie leidet darunter und steigert sich in die fixe Idee hinein, einer ihrer Patienten, der von einer schwulen Beziehung zu einem verheirateten Mann spricht, sei der heimliche Liebhaber ihres Mannes. Als Valerie eines Nachts spurlos verschwindet, übernimmt der Polizist Leon Zat den Fall. Ausgerechnet seine Geliebte Jane gibt Leon einen heißen Tipp, der dem Polizisten einige neue Perspektiven eröffnet. So dringt Leon im Rahmen seiner Ermittlungen immer tiefer in das Dickicht der Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Paaren vor – und findet dabei auf überraschende und schmerzhafte Weise zu seiner Frau Sonja zurück. (Verleiher-Text)

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D.Moore 

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Deutsch Ein sensationelles Beziehungsdrama mit einem Hauch von einem Krimi, auf den man eine Stunde warten muss. Das Warten lohnt sich aber auf jeden Fall und es ist nicht langweilig. In der Zwischenzeit stellen uns das Drehbuch und die ausgezeichneten Schauspieler*innen eine bunte Mischung aus Figuren vor, deren Geschichten von dem "Krimi“ richtig durcheinandergebracht werden. In dem Moment, in dem andere Krimis mit der Aufdeckung der möglichen Motive erst anfangen würden, wissen wir schon über die Heldinnen und Helden von Lantana fast alles und warten nur noch darauf, wie es ausgeht. Wie schon gesagt, gibt es hier keine schlechten Schauspieler*innen (das merkt man daran, dass selbst der Meister Geoffrey Rush dieses Mal nicht hervorsticht). Das Drehbuch ist originell und raffiniert. Die Regie stellt die dramatischen Situationen mit völliger Gelassenheit dar. Zum Glück gibt es keine hysterischen Ausbrüche, kein verzweifeltes Schreien, keine Tränenströme und keine zahlreichen Vorwürfe. Ach wo, diese stillen Dramen sind viel beeindruckender. ()