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Rassendyll, ein neugieriger junger Engländer, reist nach Ruritanien, um dort der Krönung des Königs beizuwohnen. Rassendyll sieht dem König sehr ähnlich – was von einer Indiskretion eines Vorfahren des Königs herrührt. Am Vorabend der Krönung wird der König betäubt, damit der nicht an der Zeremonie teilnehmen kann. Sein hinterlistiger Bruder, Duke Michael, will diese Chance dann nutzen, um selbst zum König gekrönt zu werden. So erhofft er sich, auch die schöne Prinzessin Flavia für sich gewinnen zu können. Die Höflinge nutzen die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Rudolf und Rassendyll, er muss nun in die Rolle des Königs schlüpfen. Doch Michael durchschaut das Spiel und entführt nun den echten König, damit Rudolf ganz von der Bildfläche verschwindet. Es kommt, wie es kommen muss, Flavia verliebt sich in Rassendyll und der muss das Spiel mitspielen. (Verleiher-Text)

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Kritiken (1)

D.Moore 

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Deutsch Der Trailer hat in mir den Eindruck erweckt, dass es ein ähnlich lustiges Werk wie Lelicek in the Services of Sherlock Holmes mit Vlasta Burian sein wird. Deshalb haben mich zwei Wörter aus der Filmbeschreibung stutzig gemacht: Romantische Komödie. Überraschenderweise hat sich Der Gefangene von Zenda als eine ziemlich erfrischende Kombination von beiden Genres entpuppt, die durch einen abenteuerlichen Geist (wie aus den Filmen mit Jean Marais oder Gérard Philipe) ergänzt wurde. Was soll man sagen, Petr Sellers ist in seinen Rollen immer ausgezeichnet. Der Tod von Rudolf IV., zu dem es während des Vorspanns kommt, ist einzigartig. Das gilt auch für seinen Sohn Michael, der einen entzückenden Sprach- sowie Charakterfehler hat. Der Londoner Kutscher, der die Peitsche wie Indiana Jones schwingt, könnte nicht sympathischer sein. Der Film sprüht zwar nicht vor Witzen, er ist aber trotzdem unterhaltsam (die Vorbereitung der Krönung und der unfähige Erzbischof, das Finale mit den Eulen und Hennen). Außerdem hat er eine interessante romantische Handlungslinie (ja, es gibt sie), in der Sellers mit seiner sympathisch natürlichen Art den einen oder anderen vielleicht überraschen wird. Von den Nebenfiguren sind mindestens drei erwähnenswert: Der sensationelle Gefängniswärter Bruno (Wie geht’s dem Gefangenen? – Fürchterlich!), den ich lieb gewonnen habe; der Graf, der zwar zu Recht eifersüchtig ist, aber meistens leider auf eine andere Person; und der Adjutant des Halbruders von Rudolf und seine Verwandlung. Vier Sterne. ()

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