Es tut sich was in Hollywood

Der Mythos von Marion Davies, der Lebensgefährtin des Medienmoguls William Randolph Hearst, hat sich lange gegen eine wirkliche Anerkennung der Qualitäten der Schauspielerin Marion Davies gewehrt. Ihre Biographen wie Fred Lawrence Guiles sehen ihren Höhepunkt in einer Reihe von Filmen, die sie mit dem Regisseur King Vidor drehte. Das Problem bleibt natürlich die schlechtere Verfügbarkeit ihrer Filme im Allgemeinen, aber wenn einige Titel hier und da veröffentlicht werden (zum Beispiel dank retrospektiver Vorführungen oder TCM TV oder der DVD-Archivsammlung von WB), können wir die Meinungen verschiedener Kritiker vergleichen. Ich persönlich habe nur die besten Erfahrungen mit Es tut sich was in Hollywood gemacht. Es ist eine großartige Komödie, die hinter die Kulissen Hollywoods blickt und nicht hinterm Berg hält. Zahlreiche Stars haben hier Cameos (u. a. John Gilbert, Charlie Chaplin, Mae Murray und Elinor Glyn), und Marion parodiert sogar auf charmante Weise sich selbst. Von der Reise eines naiven Mädchens in das Mekka des Filmemachens über den ersten Slapstick bis hin zu monumentalen Dramen ist alles dabei. Ein idealer Film für Anfänger und erfahrene Zuschauer von Stummfilmschätzen. (04.10.2020)