Cassandra Crossing

Unfortunately, this legendary genre film is in the category of films from which the ravages of time have taken a bite. In this case, it was mainly the lengthy introduction and the sometimes rather theatrical actors that took the hit. However, the good aspects in the form of bypassing the familiar archetypes of the main characters, the solidly built tension in the second half, and the grandiose, in a way unexpected, finale, ultimately carry the film almost to the top. (01.11.2008)

I must remember for next time that watching a movie like this with a fever really isn’t a good idea. The Cassandra Crossing can be very convincing. So much so that it is more than just another seventies disaster movie. For a long time it look like it deserves the highest accolade. But there’s always a “but". And Cassandra’s “but" comes after about ninety minutes, when the movie very dumbly transforms into a completely different genre. Then not even the excellent Harris can stop it drowning in B-movie action thriller waters and so The Cassandra Crossing may make a safe claim to being the older sibling of Under Siege 2: Dark Territory. But without Steven “wobbly flab" Seagal. What a great shame. (01.07.2008)

Ein Film mit einer ziemlich dichten Konzentration von seltsamen Zufällen, die einen Spitzenarzt und einen Todkranken, die Frau eines deutschen Waffenherstellers, einen Holocaust-Überlebenden oder einen Geheimpolizisten und einen Drogendealer in einem Zug zusammenbringen. Ein Film mit einer Reihe von Ungenauigkeiten, mit Fehlern (nicht nur geografischer Art) und anderen Ungereimtheiten, der aber so spannend ist, dass man kaum (!) etwas davon bemerkt. Was mir jedoch aufgefallen ist, war das letzte Viertel, das – obwohl die Handlung dramatisch genug ist – zu einem "spannenden“ Actionfilm voller dummer Schießereien und Sterben wurde… Das hätten sich die Filmemacher wirklich sparen können. Dreieinhalb Sterne, auch für die Musik von J. G. (21.08.2012)

Ich muss zugeben, dass ich mich schon beim ersten Schwenk, als die Kamera durch die Wolken über den Gipfeln der Alpen dringt und über den Genfer See in Richtung Stadtzentrum gleitet und schließlich beim Gebäude der Weltgesundheitsorganisation endet, leicht berauscht habe. Das nenne ich einen beeindruckenden visuellen Einstieg! Danach folgt ein spannender politischer Thriller über eine viralen Infektion, die in eine internationale Zugverbindung eingeschleust wird und an einem düsteren Bahnübergang namens Kassandra umgeleitet wird. Was an diesem Ort geschieht, überlasse ich jedoch den weiteren Zuschauern zur Entdeckung. Eine Starbesetzung, solide Regie und eine sehr spannende Handlung - was kann man sich mehr wünschen? (15.03.2020)