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Georges ist Moderator einer populären Literatursendung und Anne arbeitet für ein Verlagshaus. Das Ehepaar lebt mit seinem zwölfjährigen Sohn Pierrot in einem großen Stadthaus in einer ruhigen Straße. Nichts scheint dieses Idyll zu trüben, doch dann liegt eines Tages ein merkwürdiges Päckchen auf der Türschwelle der Laurents. Der Inhalt: Ansichten ihres Hauses, von der gegenüberliegenden Straßenseite gefilmt. Als sie ein zweites Videoband erreicht und Anne zudem von anonymen Anrufen terrorisiert wird, wendet sich Georges an die Polizei. Doch die bleibt bis zu einer vorgefallenen Straftat untätig und Georges macht sich selbst auf die Suche nach dem anonymen Stalker. Anne verliert die Geduld und vermutet einen Fan von Georges oder einen Streich von Pierrots Freunden. Postkarten mit der Kinderzeichnung eines toten Hahns erreichen Georges auf der Arbeit und Pierrot in der Schule.
Erste Vorsichtmaßnahmen werden getroffen und die Anspannung zwischen dem Ehepaar steigt. Mit den Bildern werden in Georges Erinnerungen wach, die er mit Anne nicht zu teilen vermag. Stattdessen fährt er zu seiner Mutter und erzählt ihr von seinem Traum, in dem der Waisenjunge Majid vorkommt. Majids Eltern waren Algerier und hatten für Georges‘ Eltern gearbeitet. Als sie 1961 bei Demonstrationen gegen den Algerienkrieg ums Leben kamen, beschlossen Georges‘ Eltern, Majid zu adoptieren. Doch Georges mochte ihn nicht und sorgte mit Lügengeschichten dafür, dass Majid ins Heim kam. Die Ereignisse hatte Georges schon längst verdrängt, doch nun holen ihn seine Schuldgefühle ein. Er wird mit einer tragischen Konsequenz konfrontiert. (arte)

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Auszeichnungen

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