Leben auf unserem Planeten

Leben auf unserem Planeten bietet in acht fesselnden Episoden einen unglaublich umfassenden und informationsreichen Einblick in die Entwicklung der Erde von den ersten Einzellern bis zum heutigen Tag. Zunächst war ich etwas besorgt, ob die Serie immer wieder mit denselben Informationen kommen würde, die ich in früheren Projekten über die prähistorische und heutige Flora und Fauna gesehen und gehört hatte, aber die Macher boten mir eine Menge neuer Informationen über die verschiedenen Phasen der Entwicklung unseres Planeten. Da sich ein großer Teil der Serie auf sehr weit zurückliegende Zeiträume konzentriert, sind die dargestellten Fakten als Vermutungen oder Hypothesen zu verstehen - z. B. der Ablauf der Balz und Paarung bei Riesentausendfüßern oder beim T-Rex. Die erste Folge hatte ein eher langsames Tempo, die anderen Episoden waren lebendiger - die Actionszenen haben mir sehr gut gefallen (siehe die Jagdszenen unter Wasser und an Land). Auch an die Übergänge zwischen CGI und realen, zeitgenössischen Aufnahmen musste ich mich zunächst gewöhnen, und mir fiel auf, dass gefiederte oder Pelz tragende Tiere künstlicher aussahen als solche mit Schuppen oder glatter Haut - aber es war trotzdem eine gute Arbeit. Ich schätze auch die detaillierte Darstellung des Asteroidenabsturzes, der für eines der großen Artensterben auf der Erde verantwortlich war. Das i-Tüpfelchen war der charismatische Erzähler Morgan Freeman. (30.10.2023)