Schidnyj front

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USA / Ukraine / Lettland / Tschechien, 2023, 98 min

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Kyiv, August 24, 2022, Ukraine’s Independence Day. A burnt-out tank on a deserted street. A voiceover tells us: “This is the central axis of the capital of Ukraine. This is Russian military equipment. This is not victory yet.” Half a year has passed since the whole world became aware of Russia’s attack. It actually began in 2014, but many did not perceive it as such at the time. This is also explained by the voice in the commentary that belongs to Vitaly Mansky. The other director, Yevhen Titarenko, captures an insider’s images which reveal precisely what (this) war means. He has been with the “Hospitallers” volunteer medical battalion since 2014 and is now on full duty. He and his eight-person brigade encounter cows that are sinking in mud, dogs that have gone feral and people in close proximity with death. The shift from scenes on the frontline in the east to home leave with the family in the west, where questions are asked and conversations held (and where the men deposit their sperm for posterity), make the scenes on duty seem almost like memories. At times disturbingly raw and direct, yet always enlightening, this film shows in close-up how a nation is fighting for its survival. (Berlinale)

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Marigold 

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Deutsch Dieses Werk besteht wirklich nicht nur aus Vlogs. Manski macht nämlich aus Titarenkos rohen Aufnahmen der Hölle und der Vorhölle eine raffinierte, rhythmische und sich steigernde Aussage über die Auswirkungen des Krieges auf das gewöhnliche Leben der Freiwilligen aus einer Sanitätseinheit. Gleichzeitig gelingt es ihm, in den regelmäßigen Wechsel der Aufnahmen vom Schlachtfeld und der dokumentarischen Szenen aus dem Hinterland eine ganze Reihe von interessanten Nebenthemen zu schmuggeln. Das dominanteste Nebenthema ist seine Obsession mit den „Spuren des Imperiums“, die ihn schon lange begleitet. Die rohen Aussagen über die ukrainische und die russische Identität aus dem idyllischen Milieu des Hinterlandes bilden einen unheimlichen Kontrast zu den Inferno-Szenen von der Front. Die stille Kraft dieses Films besteht darin, dass es sich um keine Stilisierung handelt. Er sagt den Zuschauer*innen nicht, was sie denken sollen. Es lässt die authentischen Szenen und Wörter donnern. Am Anfang habe ich gedacht, dass es nur eine aktuelle Reportage sein wird. Der Film hat in mir aber ein belastendes, auswegloses Gefühl hinterlassen, das ein unendliches Scrollen durch die Videos auf Twitter nicht vermitteln kann. Ein Dokumentarfilm, der nötig war! ()

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