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Der Erste Weltkrieg hat den Zeiss-Werken Millionengewinne gebracht. Um die Bestimmungen des Versailler Vertrages zu umgehen, wickelt die Unternehmensleitung jetzt militärische Auslandsgeschäfte über eine holländische Tarnfirma ab. Die Auftragsbücher sind voll. Im Jahrzehnt bis zur Machtergreifung des Faschismus liegen für die Familie Steinhüter Freud und Leid eng beieinander. Die alte Karoline Steinhüter stirbt. Karl wird häufig auf monatelange Dienstreisen geschickt, seine Frau Olga erträgt die Einsamkeit nicht. Sie beginnt ein Verhältnis mit Dr. Senkel, bekommt eine Tochter von ihm. Schließlich nimmt sie sich völlig verzweifelt das Leben. Je stärker die Nationalsozialisten werden, desto tiefer ist der Riss, der die Familie trennt. Karl, inzwischen Werksmeister, begeistert sich für die Ideen der braunen Machthaber. Sein Bruder Paul verteidigt die sozialen Rechte der Belegschaft als deren Vertreter vor Gericht. In dienstlichem Auftrag geht er dann für zwei Jahre in die Sowjetunion. Bei seiner Rückkehr haben sich die Verhältnisse grundlegend gewandelt. Pauls Tochter Lina ist mit einem SS-Mann verheiratet, Sohn Werner und Schwiegertochter Helga sind mit dem kleinen Robert in einen Neubau aus dem Wohnungsprogramm der Nationalsozialisten gezogen. Bei Kriegsbeginn wird Paul verhaftet, Sohn Werner gilt an der Front als vermisst. (MDR Fernsehen)

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Besetzung