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Zatoichi, ein blinder Mann mit platinblondem Haar und blutrotem Gehstock, wandert durch Japan. Er verdient sein Geld mit Massagen und Glücksspiel und ist - trotz oder gerade aufgrund seiner Blindheit - ein meisterhafter Schwertkämpfer. Die Klinge seines Schwertes bekommt vor allem die Ginzo-Gang zu spüren, die wehrlose Bürger tyrannisiert. Regisseur Takeshi Kitano schlüpft in diesem Film selbst in die Rolle des Zatoichi, der zu den beliebtesten Helden in der Geschichte des japanischen Historien- und Samuraifilms zählt. (arte)

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Kritiken (3)

Marigold 

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Deutsch Zatoichi - Der blinde Samurai ist eine echte Offenbarung. Lassen Sie sich nicht von der Medienpräsentation, dem Trailer und den vielen Vergleichen mit Tarantinos Kill Bill täuschen. Zatoichi - Der blinde Samurai ist kein "Popcornmovie", kein Film zum Verschlingen, sondern ein guter filmischer Sake, der in kleinen Schlucken getrunken und genossen werden sollte. Genießen Sie es. Es ist ein Film über den Rhythmus des Lebens, über süße Klischees und Harmonie, die manchmal mit sehr brutalen Mitteln geschützt werden muss. Der blinde Masseur Zatôichi schlurft buchstäblich durch die Geschichte (er ist ein klassischer Mythos, der von irgendwoher nach irgendwoher geht), macht das Böse wieder gut und verschwindet wieder. Aber viel mehr als die "westliche Handlung" zeichnet sich Samurai durch einen liebenswürdigen Humor, eine meditative Reflexion über menschliche Angelegenheiten und die Phänomene der japanischen Kultur aus. Wenn Sie etwas über die japanische Seele, Kultur und Samurai-Tradition wissen wollen, ist Kitano der richtige Begleiter. Die Kämpfe sind nur das Tüpfelchen auf der Torte, brillanter, im Grunde konservativer Realismus. Und der ganze Film ist schön langsam, lustig, weise... Er hat sicherlich nicht die Gabe, etwas kaputt zu machen, dafür aber die Gabe zu erfreuen. Und das ist aus meiner Sicht genau richtig. ()

gudaulin 

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Englisch I am often drawn to contemporary Japanese films and I can give them the highest rating without any problems. However, historical themes, and especially samurai films completely miss the mark for me. I usually can't empathize with the mentality of the characters, and emotionally, the film kind of slips through my fingers, including the most famous names like Kurosawa. The Blind Swordsman: Zatoichi is Kitano's contribution to the genre so popular in Japan, and he uses traditional exaggeration, when the protagonist easily defeats dozens of opponents, blood splatters everywhere, and the outcome of the battle is usually decided by a single chosen warrior. It is full of rituals derived from another culture, sometimes pathetic, sometimes naive, and practically always very exaggerated. The rational part of me views such productions with strong disdain, but fortunately, Kitano's ironic detachment helps, with jokes that undermine and wink at the story, as well as the viewer and genre fan. In addition, the film is adorned with examples of local culture, so we experience the end of the film in the spirit of a folk celebration. It also reminded me of my teenage years when I devoured similar films such as The Hunchback of Paris and The Blind Swordsman: Zatoichi can be described as a romanticizing film of similar quality, aimed at a similar consumer. I thus give it 3 stars and an overall impression of 55%. ()

3DD!3 

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Englisch My first historical Takeshi movie. He acts even more cool and calmly than I am used to. It looks into the past in cinematic terms too, harking back to Kurosawa, mixing in some contemporary styles too. Great duels, and typical humor. ()