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Berlin 1945. Susanne Wallner (Hildegard Knef), eine junge Fotografin, kehrt aus dem Konzentrationslager zurück, doch ihre Wohnung ist besetzt. Hier lebt seit kurzem der aus dem Krieg heimgekommene Chirurg Mertens (Wilhelm Borchert), der seine furchtbaren Erinnerungen mit übermäßigem Alkoholgenuß zu verdrängen sucht. Die beiden arrangieren sich, und mit Susannes Hilfe findet Dr. Mertens langsam wieder zu sich selbst. Da begegnet ihm sein ehemaliger Hauptmann Brückner (Arno Paulsen), nun ein aalglatter Geschäftsmann, dem es egal ist, ob er aus Stahlhelmen Kochtöpfe macht oder umgekehrt. Mertens Gewissen rebelliert, und am Weihnachtsabend 1945 will er Sühne fordern für ein von Brückner drei Jahre zuvor im Osten befohlenes Massaker an Frauen, Kindern und Männern. Im letzten Moment kann Susanne ihn davon überzeugen, daß die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört. (rbb Fernsehen)

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POMO 

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Deutsch Nach den ersten zwanzig Minuten ahnt man, wer in der Geschichte welche Rolle spielt und wie sich die Geschichte entwickeln wird. Man möchte aber nicht daran glauben, dass so ein gut bewerteter Klassiker so durchsichtig sein könnte. Er ist es aber. Und dazu entsteht die Hauptbeziehung SIE/ER schnell, aus dem Nichts. Die authentischen Kulissen des zerbombten Berlins sorgen für eine starke Stimmung und die schwarzweiße Noir-Form ist prima. ()

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