Regie:
Jalmari HelanderDrehbuch:
Jalmari HelanderKamera:
Kjell LagerroosBesetzung:
Jorma Tommila, Aksel Hennie, Jack Doolan, Mimosa Willamo, Onni Tommila, Arttu Kapulainen, Tatu Sinisalo, Vincent Willestrand, Wilhelm Enckell (mehr)Streaming (4)
Inhalte(1)
In den letzten verzweifelten Tagen des Zweiten Weltkriegs kreuzen sich in Finnland die Wege eines einsamen Goldsuchers (Jorma Tommila) und einer Gruppe von deutschen Soldaten, die sich auf dem Rückzug in Nordfinnland befinden. Als die Nazis sein Gold stehlen, stellen sie schnell fest, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Bergmann zu tun haben. Es gibt zwar keine direkte Übersetzung für das finnische Wort "sisu", aber dieser legendäre Ex-Kommandant verkörpert, was sisu bedeutet: eine besondere Form von Mut und unvorstellbarer Entschlossenheit im Angesicht scheinbar unüberwindbarer Widerstände. Und egal, welche Hindernisse die Nazis ihm entgegenwerfen, diese Ein-Mann-Todesschwadron wird bis zum Äußersten gehen, um sein Gold zurückzubekommen – selbst wenn das bedeutet, dass er jeden einzelnen Nazi, der sich ihm in den Weg stellt, töten muss. (Sony Pictures DE)
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Kritiken (6)
Erhöhte Action-Geschichte mit viel Ironie, die sicherlich keine Freude für Anhänger von realistischen zeitgenössischen Aussagen und historisch akkuraten Informationen bringt, könnte aber Fans von blutigen B-Movie-Schuldvergnügen-Unterhaltung erfreuen, die ihren Ursprung in Western und "David gegen Goliath" Geschichten im Stil von Rambo, John Wick oder 96 Hours hat und an einigen Stellen an Quentin Tarantinos Inglourious Basterds oder Tommy Wirkolas Dead Snow erinnert. Liebhaber schwarzen Humors, skandinavischer Landschaften und weiter Tundra oder amateurhafter Chirurgie kommen hier auf ihre Kosten. Allerdings ist es nichts für Zuschauer, die den Anblick von Menschen (und Pferden), die in Stücke gerissen werden, während sie versuchen, ein Minenfeld zu überqueren, nicht ertragen können. Die verschiedenen Variationen des Mähens von Nazi-Soldaten sind oft ziemlich einfallsreich (haben Sie jemals einen Helden gesehen, der Feinde unter der Oberfläche eines Sees tötet und Luft aus ihren durchgeschnittenen Kehlen einatmet, um nicht sofort auftauchen zu müssen?) und die beiden Hauptprotagonisten, die auf gegenüberliegenden Seiten der Barrikade stehen, sind nahezu perfekt und faszinierend, so dass man praktisch den Blick nicht abwenden kann. Der Ton des Films ist anfangs seriös, verliert jedoch mit zunehmender Zeit und sich steigerndem Absurditätsgrad jeder Szene immer schneller an Ernsthaftigkeit. Filmemacher Jalmari Helander hat nicht nur als Schöpfer interessanter Ideen, sondern zum ersten Mal auch als solider Erzähler, Drehbuchautor und Regisseur überzeugt, und in seiner Darstellung hat die raue Geschichte des Goldgräbers und Kämpfers Aatami ein eigenes Gesicht und dank der auffälligen Stilisierung und Besetzung auch ein leicht einprägsames.
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Die vielversprechende Blase, welche die Trailer gebildet haben, ist paradoxerweise mit der ersten Actionszene geplatzt. Die Tarantino-Schrift, die Aufteilung in Kapitel und die Möchtegern-Spaghettiwestern-Stimmung haben aus einem Jungenquatsch leider keinen richtigen Film gemacht. Ich war überrascht, dass ich Sisu so langweilig fand. Ich hatte den Eindruck, als ob es sich um einen finnischen Machete handeln würde. Einschließlich des Gefühls, dass nicht mehr als der Trailer hätte entstehen sollen.
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Ein unterhaltsamer B-Movie aus dem unwirtlichen Lappland. Blutig, witzig, energisch, fast ein wenig karikaturistisch irreal und mit Stil. Das Thema ist eigentlich nichts Neues, manche Szenen sind aber unvorhersehbar und einfallsreich. Aksel Hennie als Obernazi hat mir gefallen.
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The previews are clear; the author doesn't even hide the fact that he hasn't had a peek at the same things you have. In the first more serious (not to be confused with serious) half it goes much better than in the second half, which pushes the deliberate guilty pleasure envelope a bit too hard. But even then, it’s good, playful and stylish. Only that it should have been either all in the style of the first half, or in the style of the second half from the beginning. This way, it feels somewhat like they took the opening of the first Rambo and the ending of the third. It doesn’t feel like a whole in neither style nor concept. That said, I wouldn’t mind a prequel set in the Winter War with a proper budget.
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This Finnish World War II revenge film wowed with the trailer of the year. The film itself may not be a new genre milestone, but it's pretty cool. The not too experienced Jalmari Helander has originally enriched the popular library of current action movies. He chose a feared main character (John Wick, Nobody), whom everyone is afraid of, has a dark past and is a brutal beast in action, and swapped classic gangsters for Nazis, which is cool and fresh. Story-wise, however, it's very simple. The protagonist finds gold at his house and decides to take it to the nearest bank, but along the way he has to beat up a bunch of Nazis who want to steal it. The protagonist doesn't say much, the actions simply speak for him and when it comes to the getting down and dirty, it's a nicely brutal and dirty affair with an almost western feel to it. Unless you're willing to accept what all the main character can and can't survive, you won't enjoy it (if that bothered you in Wick, it's doubly true here), but I'm OK with it. Outside of the action sequences, it's a bit slower and more intimate, but luckily it's only 90 minutes long, so the movie goes by very quickly. I must also praise the villain, who played the evil Nazi brilliantly. There aren't many genre films like this being made and it's definitely my kind of thing. If you like revenge movies and Nazis, you shouldn't hesitate to go to the cinema. 75%.
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