Šinmai maó no testament

Anfangs schien es interessant zu sein und es sah nach einem Werk mit einer guten Geschichte und einigen interessanten Charakteren aus, aber als weitere Folgen kamen, verlor ich ziemlich schnell das Interesse. Es wurde für mich immer vorhersehbarer und somit uninteressanter. Von dem Ecchi-Aspekt, den ich vorher toll und überdurchschnittlich fand, hatte ich sehr schnell genug, und einige erzwungene Momente, in denen es um jeden Preis eine Aufnahme von etwas Erotischem zeigen will, sind absolut misslungen und teilweise sehr schlecht gewählt. So krachte mein Gesamteindruck von diesem Anime innerhalb weniger Folgen von starken 3* auf schwache 2*, das Ende war glücklicherweise nicht so schlecht und ich denke schon fast, dass ich die zweite Staffel vielleicht doch diesen Oktober anschauen werde... 4/10 (21.01.2015)

Mir nach würde ich sagen, dass es etwas besser ist als die erste Staffel. Die Handlung war recht interessant, aber die überall und um jeden Preis reingestopften Ecchi störten mich im Grunde wieder mal. Die zweite Folge zum Beispiel, in dem Momente, die ich als "worüber Maria gerade nachdenkt und wie sie sich amüsiert“ nenne, die völlig bedeutungslos in die Geschichte eingebaut werden und die einfach aus dem Nichts auftauchen und mich einfach aus der Geschichte rauskicken. Im Klartext, damit meine ich die Momente, wo etwas passiert, es aber ohne jede Vorwarnung in ein Ecchi mutiert, oder es plötzlich ohne jeglichen Zusammenhang ein Blick auf die ersehnte Heldin gibt, nur um uns dann Sukkubus Maria zu zeigen und zu erklären, dass es nur ihre Fantasie oder ihre Unterhaltung war, um dann wieder zurück switchen, als wäre nichts gewesen. Ich weiß ja nicht, aber irgendwie verstehe ich nicht, warum sie diese "zufälligen" Momente nicht komplett weglassen und sich mehr auf die Handlung konzentrieren... Aber so sind Ecchi, also vielleicht deshalb! Praktisch das einzige weitere ähnliche Werk, mit dem ich dies bereits beim Anschauen der ersten Staffel verglichen habe, ist High School DxD. Leider verliert in diesem Vergleich die Shimani bei mir. DxD hat einen viel besseren Helden, der dank dessen, dass er ein Perversling ist, dem ganzen einen für mich höheren Level an Unterhaltung und Natürlichkeit gibt, wo auch all die Ecchi viel besser und ungezwungener wirken. Ich mag DxD auch etwas mehr, was die Handlung betrifft, weil es sich für mich etwas weniger vorhersehbar anfühlt. Auf der anderen Seite wirkt Basaras Harem etwas interessanter und man sieht (trotz der verrückten Zensur), dass er bei den Mädchen viel weiter kam als Issei. Dass ihn die Hauptfigur "Bruder" nennt, schreckt mich allerdings eher ab, denn ich teile diese japanische Begeisterung für Leidenschaft unter Geschwistern einfach nicht (selbst wenn es Halbgeschwister sind). Die zweite Staffel hat mich also nicht enttäuscht, eher überrascht und viele interessante Fragen aufgeworfen, insbesondere in Bezug auf Basaras Eltern, daher erhöhe ich die Bewertung dieses Werkes, weil es interessant war... 5,5/10 (17.10.2015)